Halb Thriller, halb Seifenoper
Was für ein Buch!, dachte ich – bis zur Hälfte. Doch ich greife vor. Starten wir am Anfang …
Zwei Frauen: die eine auf Geschäftsreise, die andere auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Freund. Nachdem sie in ein Flugzeug gestiegen sind, verschwinden sie ohne jede Spur; lediglich ein paar ominöse Testnachrichten geben einen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort, denn beide enthalten den Namen ein und desselben Mannes.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert und wird aus mehreren Perspektiven und mit Hilfe von Zeitsprüngen erzählt. Dabei bleibt der Flug der Fixpunkt der Handlung, um den sich die einzelnen Szenen mit Zeitangaben wie z. B. »2 Tage vor dem Flug/eine Woche nach dem Flug« in nicht chronologischer Reihenfolge gruppieren. Dadurch entsteht eine interessante Dynamik, der dennoch leicht zu folgen ist.
Ich habe ein wenig gebraucht, um ins Buch zu finden, denn Jessie Garcia macht leider den Fehler, der vielen Debütautoren unterläuft, und versorgt die Leser zum Einstieg mit reichlich Infodump zum Leben ihrer beider Protagonistinnen.
Nach den ersten Kapiteln war ich jedoch hooked. Der Plottwist in der Mitte hat mich überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. Nach diesem Hoch ging es leider bergab. Die Geschichte wird plötzlich nur noch aus einer einzigen Perspektive erzählt und zum Ende hin erstens vorhersehbar, zweitens unglaubwürdig und nimmt drittens seifenopernhafte Züge an. Wenn ein Officer am Ende etwas sagt wie »Wollen Sie das wirklich wissen? Na gut, ich verrate Ihnen, wie das alles kam«, wirkt das nicht nur ein wenig lächerlich.
Trotz aller Kritik hat »The Business Trip« mich im Großen und Ganzen gut unterhalten und ich werde in Zukunft gerne ein weiteres Buch von Jessie Garcia zur Hand nehmen.
3.5 von 5 ⭐
Zwei Frauen: die eine auf Geschäftsreise, die andere auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Freund. Nachdem sie in ein Flugzeug gestiegen sind, verschwinden sie ohne jede Spur; lediglich ein paar ominöse Testnachrichten geben einen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort, denn beide enthalten den Namen ein und desselben Mannes.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert und wird aus mehreren Perspektiven und mit Hilfe von Zeitsprüngen erzählt. Dabei bleibt der Flug der Fixpunkt der Handlung, um den sich die einzelnen Szenen mit Zeitangaben wie z. B. »2 Tage vor dem Flug/eine Woche nach dem Flug« in nicht chronologischer Reihenfolge gruppieren. Dadurch entsteht eine interessante Dynamik, der dennoch leicht zu folgen ist.
Ich habe ein wenig gebraucht, um ins Buch zu finden, denn Jessie Garcia macht leider den Fehler, der vielen Debütautoren unterläuft, und versorgt die Leser zum Einstieg mit reichlich Infodump zum Leben ihrer beider Protagonistinnen.
Nach den ersten Kapiteln war ich jedoch hooked. Der Plottwist in der Mitte hat mich überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. Nach diesem Hoch ging es leider bergab. Die Geschichte wird plötzlich nur noch aus einer einzigen Perspektive erzählt und zum Ende hin erstens vorhersehbar, zweitens unglaubwürdig und nimmt drittens seifenopernhafte Züge an. Wenn ein Officer am Ende etwas sagt wie »Wollen Sie das wirklich wissen? Na gut, ich verrate Ihnen, wie das alles kam«, wirkt das nicht nur ein wenig lächerlich.
Trotz aller Kritik hat »The Business Trip« mich im Großen und Ganzen gut unterhalten und ich werde in Zukunft gerne ein weiteres Buch von Jessie Garcia zur Hand nehmen.
3.5 von 5 ⭐