Typischer amerikanischer Thriller

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drums030 Avatar

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Eigentlich bin ich kein großer Fan amerikanischer / britischer Thriller á la Claire Douglas, Chevy Stevens, Megan Miranda und Lucy Clarke um nur einige erfolgreiche Autorinnen dieses Genres zu nennen. Meist finde ich die Thriller zu Beginn unheimlich spannend, im Verlauf werden sie mir aber zu abwegig und unglaubwürdig.

Nichtsdestotrotz, ich hatte mal wieder Lust auf ein solches Buch und Cover und Leseprobe sprachen mich an.

Das Buch folgt einem ähnlichen Schema wie viele dieses Genres: Es baut Spannung auf durch Perspektivwechsel, eher kurz gehaltene Kapitel und eine präzise Sprache mit eher kurzen Sätzen. Dadurch hatte mich das Buch in der ersten Hälfte schnell für sich eingenommen.

Doch dann nahm - wie so oft bei diesem Genre - das Unheil seinen Lauf. Der Handlungsverlauf gestaltete sich in meinen Augen zunehmend obskur. Wobei man zugegebener Maßen zumindest nicht darauf gekommen wäre und somit von der verschiedenen Wechseln jeweils überrascht wurde.

Für mein Empfinden also in der ersten Hälfte sehr unterhaltsam, in der zweiten dann aber teilweise deutlich zu grotesk.