Es kann nur einen geben

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sago Avatar

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Das zaristische Russland im 19. Jahrhundert: Traditionell steht der Krone ein mächtiger Magier zur Seite. Doch diesmal sind es zwei junge Menschen, die mit magischen Kräften geboren werden, aber zunächst nichts voneinander wissen, Nikolai und Vika.

Beide sind von geheimnisvoller Abstammung und werden unabhängig voneinander von einem Geschwisterpaar aufgezogen und trainiert. Vikas Kräfte sind dabei naturnah und elementar, während Nikolais Stärke darin liegt, menschengemachte Dinge zu zaubern. Doch unausweislich müssen sie im Spiel der Krone gegeneinander antreten und in einem magischen Duell auf Leben und Tod entscheiden, wer dem Zaren dienen darf. Nicht geplant war, dass die beiden sich ineinander verlieben...

Äußerst fantasievoll schildert die Autorin die Zauber, mit denen Vika und Nikolai sich zu Ehren des Zarensohnes Pascha zu übertrumpfen versuchen. Das macht wirklich Spaß, dennoch hätte ich mir von der Handlung und den Protagonisten noch mehr Tiefe gewünscht. Obwohl ihre Geschichte mich fasziniert hat, bin ich ihnen nicht völlig nahe gekommen. Durch Pascha entspinnt sich ein Liebesdreieck. Trotzdem ist das bittersüße Ende glücklicherweise weit entfernt von jedem Klischee und hat mich überrascht.
Fazit: Ein Fantasyroman mit ungewöhnlichem Setting, originellen Ideen und wunderbar passendem Buchumschlag, der sich ruhig hätte noch tiefer entfalten dürfen.