Lässt Luft nach oben

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schokoflocke Avatar

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Russland im XIX Jahrhundert ist zwar mächtig,aber nicht von Problemen und Unruhen verschont.Um seinen Sohn und Nachfolger zu stärken,möchte der Zar einen Magier auf seine Seite stellen.Da in der Zeit zwei mächtige Magier in Russland leben (Vika und Nikolai) soll ds gnadenlose "Spiel der Krone" entscheiden wer der bessere ist.Und nur der Gewinner wird das Spiel überleben...
Schon bei der Inhaltsangabe war ich ein wenig skeptisch,weil die Grundidee mit zwei Gegner die zum Liebenden werden nicht gerade neu oder originell ist.Dann dachte ich aber an Scythe (Neal Shusterman) das auf gleichen Idee basiert und einfach großartig ist und wollte auch diesem Buch eine Chance geben.Die Autorin kann bestimmt mit dem Setting punkten und ihr magisches Russland gibt eine märchenhafte Kulisse ab.Leider fand ich die Geschichte ziemlich langatmig und erst nach ca.200 Seiten konnte sie mich halbwegs fesseln.Die größte Schwäche in dem Buch waren für mich die Protagonisten,die Figuren bleiben bis zum Schluss unscharf und fremd und wirken deswegen auch uninteressant.Auch die Liebe zwischen Vika und Nikolai überzegt nicht,weil es überhaupt nicht nachvollziehbar ist.Es gibt in dem Buch natürlich auch schöne Stellen und paar interessante Entwicklungen ,die Hoffnung auf eine spannendere Fortsetzung geben,aber der Auftakt der Reihe fand ich ehrlich gesagt unspektakulär.Das Petential ist schon da,die Umsetzung lässt aber sehr viel Luft nach oben.