Ich habe schon viel aus dem englischsprachigen Raum zu der Reihe von Raven Kennedy gehört und fiebere dem deutschen ET jetzt echt schon laaange entgegen. Jetzt ist es endlich so weit!
Die Reihe hat mein Interesse aus mehreren Gründen geweckt: Zum einen sind die Cover echte Hingucker, und außerdem liebe ich Retellings und besonders FAE und das alles auch noch in Dark?! Romantasy gehört außerdem zu meinen Lieblingsgenres - alles perfekte Voraussetzungen also, diese Bücher endlich zu lesen! Ich kenne das Märchen von König Midas zwar nicht, aber bin gespannt.
Nun zu meinem ersten Leseeindruck:
Direkt: Triggerwarnung ist ne wichtige Sache, hier direkt vorhanden und bestimmt auch notwendig, sehr gut!
Kapitel 1: Der erste Satz zieht einem ja direkt die Socken aus, wir erahnen schon was uns da erwartet. „Ich setze den goldenen Pokal an die Lippen, den Blick auf das Spektakel aus nacktem Fleisch außerhalb der Gitterstäbe gerichtet.“ Huiuiui, das kann ja was werden ;)
Auren scheint da einer sehr… freizügigen Situation beizuwohnen, lässt sich aber von der Architektur des Palastes ablenken und hängt ihren Gedanken nach - Sue scheint das alles also schon zu kennen. Es geht jedenfalls direkt zur Sache und der erste Eindruck vom König: Ein egozentrischer Idiot, der mit seinem Reichtum wohl was kompensieren muss. Aber das ist erstmal nur meine Vermutung.
Auren erklärt auch direkt ihr Dilemma, nämlich das alles was sie berührt zu Gold wird. Was erst schön klingt, wirkt dann durch ihre Beschreibung der Umgebung doch sehr traurig, kalt und eintönig, ja sogar Lebensgefährlich als sie den goldenen Vogel beschreibt.
Sie beschreibt, dass sie von Eifersucht geplagt wird - ist es wirklich Eifersucht, oder ist sie Opfer eines 1A Stockholm Syndroms, so wie er sie gefangen hält? Sie wirkt aber auch ermüdet von dem ganzen „Treiben“ und fokussiert sich eher darauf, dass sie keinen Wein mehr hat - weil sie das alles ohne Alkohol nicht ertragen kann? Könnte ich verstehen.
Gefühlt wirkt Auren in diesem Abschnitt obsessiv und besessen vom König, aber auch unglücklich, denn sie sehnt sich wohl auch nach Freiheit und will mehr sein als nur ein Objekt und eine Gefangene.
Kapitel 2:
Midas ist nicht gerade ein Sympathieträger mit Sätzen wie „Du gehörst mir, ich kann über dich verfügen, wie es mir gefällt.“ Dass Auren das akzeptiert und ihm zustimmt zeigt nur, in was für einem toxischen Verhältnis sie zu ihm steht. Sie ist nur ein Besitz für ihn und sein Gerde von wegen sie sei wertvoller als alle anderen glaube ich ihm kein Stück.
Interessant fand ich die Erwähnung von dem König Funke, der alles verdoppelt was er berührt. Es scheint also in dieser Welt mehrere Gaben zu geben, die so funktionieren wie die von Auren.
Und ich fand es total faszinierend, wie Auren ihren Käfig beschreibt, der ja wirklich riesig zu seins scheint und ihr immerhin etwas Freiheit bietet. Auch wenn es einen faden Beigeschmack hat.
Wir erfahren schon etwas über Aurens Kindheit und über ihre Ängst vor ihrer Zukunft und dem Tod. Besonders die Angst vor ihrem Tod kann ich nachvollziehen, wenn sie die einzige mit dieser Gabe ist, muss das echt schwer sein.
Kapitel 3:
Auren Weinkonsum ist verständlich, aber auch echt bedenklich. Ihr Kater macht sie aber auch irgendwie nahbar und menschlich.
Die Stoffahnen in ihrem Körper, die Bänder, finde ich eine kreative, aber auch verstörende Idee. Muss ganz schön nervig sein, oder? Da sie sie. Bewegen kann, erinnern sie auch etwas an Tentakeln.
Das Ende von Kapitel 3 ist natürlich eine fieser kleiner Cliffhanger, ich kann mir zwar nicht vorstellen dass Midas sein Goldmädchen abgeben würde, dafür ist er eigentlich zugstolz und egoistisch - aber man weiß ja nie. Und vlt führt genau das dazu, dass Auren sich gegen ihn wendet? Wir werden sehen.
Mir hat die Leseprobe wirklich gut gefallen, man bekommt einen guten ersten Eindruck und schon viele Hinweise auf die mögliche Handlung. Auren ist ein sympathische und authentische Protagonistin. Ich denke man kann sich hier auf eine kreative Welt, viel Spice und einen spannenden Konflikt freuen und hoffentlich auf eine starke Charakterentwicklung von Auren.
Die Reihe hat mein Interesse aus mehreren Gründen geweckt: Zum einen sind die Cover echte Hingucker, und außerdem liebe ich Retellings und besonders FAE und das alles auch noch in Dark?! Romantasy gehört außerdem zu meinen Lieblingsgenres - alles perfekte Voraussetzungen also, diese Bücher endlich zu lesen! Ich kenne das Märchen von König Midas zwar nicht, aber bin gespannt.
Nun zu meinem ersten Leseeindruck:
Direkt: Triggerwarnung ist ne wichtige Sache, hier direkt vorhanden und bestimmt auch notwendig, sehr gut!
Kapitel 1: Der erste Satz zieht einem ja direkt die Socken aus, wir erahnen schon was uns da erwartet. „Ich setze den goldenen Pokal an die Lippen, den Blick auf das Spektakel aus nacktem Fleisch außerhalb der Gitterstäbe gerichtet.“ Huiuiui, das kann ja was werden ;)
Auren scheint da einer sehr… freizügigen Situation beizuwohnen, lässt sich aber von der Architektur des Palastes ablenken und hängt ihren Gedanken nach - Sue scheint das alles also schon zu kennen. Es geht jedenfalls direkt zur Sache und der erste Eindruck vom König: Ein egozentrischer Idiot, der mit seinem Reichtum wohl was kompensieren muss. Aber das ist erstmal nur meine Vermutung.
Auren erklärt auch direkt ihr Dilemma, nämlich das alles was sie berührt zu Gold wird. Was erst schön klingt, wirkt dann durch ihre Beschreibung der Umgebung doch sehr traurig, kalt und eintönig, ja sogar Lebensgefährlich als sie den goldenen Vogel beschreibt.
Sie beschreibt, dass sie von Eifersucht geplagt wird - ist es wirklich Eifersucht, oder ist sie Opfer eines 1A Stockholm Syndroms, so wie er sie gefangen hält? Sie wirkt aber auch ermüdet von dem ganzen „Treiben“ und fokussiert sich eher darauf, dass sie keinen Wein mehr hat - weil sie das alles ohne Alkohol nicht ertragen kann? Könnte ich verstehen.
Gefühlt wirkt Auren in diesem Abschnitt obsessiv und besessen vom König, aber auch unglücklich, denn sie sehnt sich wohl auch nach Freiheit und will mehr sein als nur ein Objekt und eine Gefangene.
Kapitel 2:
Midas ist nicht gerade ein Sympathieträger mit Sätzen wie „Du gehörst mir, ich kann über dich verfügen, wie es mir gefällt.“ Dass Auren das akzeptiert und ihm zustimmt zeigt nur, in was für einem toxischen Verhältnis sie zu ihm steht. Sie ist nur ein Besitz für ihn und sein Gerde von wegen sie sei wertvoller als alle anderen glaube ich ihm kein Stück.
Interessant fand ich die Erwähnung von dem König Funke, der alles verdoppelt was er berührt. Es scheint also in dieser Welt mehrere Gaben zu geben, die so funktionieren wie die von Auren.
Und ich fand es total faszinierend, wie Auren ihren Käfig beschreibt, der ja wirklich riesig zu seins scheint und ihr immerhin etwas Freiheit bietet. Auch wenn es einen faden Beigeschmack hat.
Wir erfahren schon etwas über Aurens Kindheit und über ihre Ängst vor ihrer Zukunft und dem Tod. Besonders die Angst vor ihrem Tod kann ich nachvollziehen, wenn sie die einzige mit dieser Gabe ist, muss das echt schwer sein.
Kapitel 3:
Auren Weinkonsum ist verständlich, aber auch echt bedenklich. Ihr Kater macht sie aber auch irgendwie nahbar und menschlich.
Die Stoffahnen in ihrem Körper, die Bänder, finde ich eine kreative, aber auch verstörende Idee. Muss ganz schön nervig sein, oder? Da sie sie. Bewegen kann, erinnern sie auch etwas an Tentakeln.
Das Ende von Kapitel 3 ist natürlich eine fieser kleiner Cliffhanger, ich kann mir zwar nicht vorstellen dass Midas sein Goldmädchen abgeben würde, dafür ist er eigentlich zugstolz und egoistisch - aber man weiß ja nie. Und vlt führt genau das dazu, dass Auren sich gegen ihn wendet? Wir werden sehen.
Mir hat die Leseprobe wirklich gut gefallen, man bekommt einen guten ersten Eindruck und schon viele Hinweise auf die mögliche Handlung. Auren ist ein sympathische und authentische Protagonistin. Ich denke man kann sich hier auf eine kreative Welt, viel Spice und einen spannenden Konflikt freuen und hoffentlich auf eine starke Charakterentwicklung von Auren.