Die Götter, die du rufst, sind nicht immer die, die dir antworten.
Eine unfassbar schöne Geschichte eines Dämon, der sich in einen Menschen verliebt hat und Lebenszyklus für Lebenszyklus an seiner Seite ist.
Der Schreibstil ist wirklich der Wahnsinn. Ich liebe diesen trockenen Humor, den die Protagonistin und auch die Autorin hier an den Tag legen.
Unsere Protagonistin selbst ist ein schwieriger Fall. Ihre Kindheit war nicht leicht und sie hat sich ihr ganzes Leben selbst ge-gaslighted. Die Dinge, die sie sehen konnten, weil irgendjemand in ihrer Familie mal ein Wesen aus einem anderen Reich war, hat sie sich seit sie denken kann, selbst versucht als Wahnvorstellung einzureden. Sie ist zu Therapien gegangen, hat sich mit Medikamenten zugedröhnt und erst als ihr Leben in Gefahr geriet und sie den verloren hatte, der immer an ihrer Seite war, verstand sie, dass er realer war, als sie es zulassen wollte.
Das Setting ist der absolute Wahnsinn. Wir lernen verschiedene Gottheiten, verschiedener Pantheons kenne, die alle parallel existieren, werden in ihre Kriege und Pakte geschmissen. Und zusammen mit der Protagonistin lernen wir immer mehr über diese Welten kennen.
Das große Problem, was da allerdings aufgetreten ist, ist, dass es in der ersten Hälfte alles sehr schleppend vor sich geht. Man erfährt viel über Mar und über ihre Vergangenheit und lauscht später Seitenweise Unterhaltungen, in denen ihr alles über die anderen Reiche erzählt wird.
Absoluter Spannungskiller.
Dafür ist die Geschichte, die man bekommt dann eher im 2. Teil des Buches präsent und dafür halt irgendwie leider recht kurz.
Auch ist es nicht immer alles leicht nachzuvollziehen. Die Autorin hat hier glaube ich ihr bestes getan um uns die psychische Welt von Mar näher zu bringen, mit all ihren Ängsten, Traumata und verschrobenen Emotionen. Aber gerade weil Mar so ein unfassbar innerlich kaputter Mensch ist, ist es mir nicht immer leicht gefallen, zu verstehen, wieso sie manche Entscheidungen getroffen hat und besonders am Anfang, als ich sie ja noch kennen lernen musste, war das ab und an frustrierend.
Over all demnach nicht das Buch, was ich mir erhofft hatte, aber trotzdem eine unfassbar gute Geschichte und ein Wahninnig tolles Setting. Ich mag ja so Mythologie Kram und dass hier quasi alles abgedeckt wurde und gleichzeitig aber auch die meisten Religionen ziemlich aufs Korn genommen wurden, war für mich super spannend.
Demnach, Finger weg, wenn du gläubig bist und nicht bereit bist, deinen glauben zu kritisieren, denn hier wurden ein paar Sachen geschrieben, die ich durchaus als Argumente gelten lassen würde :D
Der Schreibstil ist wirklich der Wahnsinn. Ich liebe diesen trockenen Humor, den die Protagonistin und auch die Autorin hier an den Tag legen.
Unsere Protagonistin selbst ist ein schwieriger Fall. Ihre Kindheit war nicht leicht und sie hat sich ihr ganzes Leben selbst ge-gaslighted. Die Dinge, die sie sehen konnten, weil irgendjemand in ihrer Familie mal ein Wesen aus einem anderen Reich war, hat sie sich seit sie denken kann, selbst versucht als Wahnvorstellung einzureden. Sie ist zu Therapien gegangen, hat sich mit Medikamenten zugedröhnt und erst als ihr Leben in Gefahr geriet und sie den verloren hatte, der immer an ihrer Seite war, verstand sie, dass er realer war, als sie es zulassen wollte.
Das Setting ist der absolute Wahnsinn. Wir lernen verschiedene Gottheiten, verschiedener Pantheons kenne, die alle parallel existieren, werden in ihre Kriege und Pakte geschmissen. Und zusammen mit der Protagonistin lernen wir immer mehr über diese Welten kennen.
Das große Problem, was da allerdings aufgetreten ist, ist, dass es in der ersten Hälfte alles sehr schleppend vor sich geht. Man erfährt viel über Mar und über ihre Vergangenheit und lauscht später Seitenweise Unterhaltungen, in denen ihr alles über die anderen Reiche erzählt wird.
Absoluter Spannungskiller.
Dafür ist die Geschichte, die man bekommt dann eher im 2. Teil des Buches präsent und dafür halt irgendwie leider recht kurz.
Auch ist es nicht immer alles leicht nachzuvollziehen. Die Autorin hat hier glaube ich ihr bestes getan um uns die psychische Welt von Mar näher zu bringen, mit all ihren Ängsten, Traumata und verschrobenen Emotionen. Aber gerade weil Mar so ein unfassbar innerlich kaputter Mensch ist, ist es mir nicht immer leicht gefallen, zu verstehen, wieso sie manche Entscheidungen getroffen hat und besonders am Anfang, als ich sie ja noch kennen lernen musste, war das ab und an frustrierend.
Over all demnach nicht das Buch, was ich mir erhofft hatte, aber trotzdem eine unfassbar gute Geschichte und ein Wahninnig tolles Setting. Ich mag ja so Mythologie Kram und dass hier quasi alles abgedeckt wurde und gleichzeitig aber auch die meisten Religionen ziemlich aufs Korn genommen wurden, war für mich super spannend.
Demnach, Finger weg, wenn du gläubig bist und nicht bereit bist, deinen glauben zu kritisieren, denn hier wurden ein paar Sachen geschrieben, die ich durchaus als Argumente gelten lassen würde :D