Dunkel, chaotisch, faszinierend - ein wilder Auftakt mit Potential
„The Deer and the Dragon“ von Piper C.J. hat mich komplett überrascht, auf die gute Art, aber mit ein paar Stolpersteinen. Man merkt einfach, dass die Autorin in Thema Mythologie richtig tief drin steckt. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl, ich müsste mir Notizen machen, um der ganzen Symbolik und den Verbindungen gerecht zu werden. Es ist beeindruckend, wie viel Wissen und Details hier eingeflossen sind, manchmal vielleicht etwas zu viel für den Auftaktband.
Was mich aber absolut bei der Stange gehalten hat, waren die Charaktere. Caliban und Az haben mich regelrecht um den Verstand gebracht, zwischen Schmachten und Kichern war alles dabei. Fauna? Ein Highlight. So herrlich eigen und präsent. Mar, die Hauptfigur, blieb für mich noch ein bisschen blass, aber ich habe das Gefühl, wir kratzen bisher nur an ihrer Oberfläche, und da kommt noch einiges.
Der größte Kritikpunkt für mich: Die ersten Kapitel wirkten etwas sprunghaft und unübersichtlich. Die Welt ist unfassbar komplex, und ich hätte mir gewünscht, dass bestimmte Rückblicke oder Erklärungen besser über das Buch verteilt wären, gerade, was die Geschichte zwischen Mar und Caliban angeht. Die emotionale Tiefe hätte noch mehr treffen können, wenn man mehr von ihrer Vergangenheit gespürt hätte.
Trotzdem: Es war spannend, düster, stellenweise sexy, und ich habe mich nie gelangweilt. Es ist keine cosy Romantasy, es ist wild, dunkel und ein bisschen überfordernd, aber auf eine gute Art. Und ich bin sehr gespannt, wie es in Band zwei weitergeht.
Fazit: Kein perfekter Start, aber einer, der neugierig macht. Wer Lust auf ein ungewöhnliches Fantasy-Universum mit viel Tiefe und ungewöhnlichen Charakteren hat, sollte reinschauen.
Was mich aber absolut bei der Stange gehalten hat, waren die Charaktere. Caliban und Az haben mich regelrecht um den Verstand gebracht, zwischen Schmachten und Kichern war alles dabei. Fauna? Ein Highlight. So herrlich eigen und präsent. Mar, die Hauptfigur, blieb für mich noch ein bisschen blass, aber ich habe das Gefühl, wir kratzen bisher nur an ihrer Oberfläche, und da kommt noch einiges.
Der größte Kritikpunkt für mich: Die ersten Kapitel wirkten etwas sprunghaft und unübersichtlich. Die Welt ist unfassbar komplex, und ich hätte mir gewünscht, dass bestimmte Rückblicke oder Erklärungen besser über das Buch verteilt wären, gerade, was die Geschichte zwischen Mar und Caliban angeht. Die emotionale Tiefe hätte noch mehr treffen können, wenn man mehr von ihrer Vergangenheit gespürt hätte.
Trotzdem: Es war spannend, düster, stellenweise sexy, und ich habe mich nie gelangweilt. Es ist keine cosy Romantasy, es ist wild, dunkel und ein bisschen überfordernd, aber auf eine gute Art. Und ich bin sehr gespannt, wie es in Band zwei weitergeht.
Fazit: Kein perfekter Start, aber einer, der neugierig macht. Wer Lust auf ein ungewöhnliches Fantasy-Universum mit viel Tiefe und ungewöhnlichen Charakteren hat, sollte reinschauen.