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weinlachgummi Avatar

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Bei The Deer and the Dragon hat mich sofort der Mythologie Aspekt angesprochen. Engel, Dämonen und dazu allerlei Götter und mythische Wesen. Genau mein Ding. Etwas skeptisch war ich wegen des Spice Anteils und ich wurde positiv überrascht. Ja, es geht heiß zur Sache, aber zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass die spicy Szenen die Geschichte überlagern. Marlow ist eine vielschichtige Protagonistin, sie fühlt sich wie ein Chamäleon, passt sich jeder Situation an. So ist sie mal voller Selbstvertrauen und dann wieder zerfressen von Zweifeln. Ich mochte sie wirklich sehr gerne. Aber auch die anderen Charaktere haben mir gefallen. Fauna ist ein Unikat und ihretwegen musste ich oftmals schmunzeln.

Ich habe die Geschichte eher als düster empfunden, von den Vibes her. Die Lovestory, die ich aber auch überraschend dezent fand, war aber alles andere als Dark. Die ganzen Mythologien bzw. Religionen, die eingebracht wurden, mochte ich. Dabei ging es auch manchmal ins Detail und es wurden nicht nur die gängigen aufgegriffen. In der Summe würde ich sagen, das ganze Konstrukt ist schon etwas komplexer.

Die Tatsache, dass sich Piper CJ dafür entschieden hat, $Sexarbeit zu entstigmatisieren und auch eine pansexuelle Protagonistin geschaffen hat, mit queeren Freunden war dann noch das i Tüpfelchen.

Fazit: Für mich ein Rundrum gelungenes Leseerlebnis und ich freue mich auf Band 2.