Nette Idee aber wenig spannend

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sweinzie Avatar

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Die Idee hinter der Geschichte ist eigentlich spannend. Ein imaginärer Freund aus Kindertagen der sich als Prinz der Schattenwelt entpuppt und plötzlich verschwindet weil er eine Verbindung zu einem Menschen eingegangen ist der entscheidend im (kalten) Krieg zwischen Himmel und Hölle sein kann, wobei der Himmel nicht immer die gute Seite sein muss.
Der Schreibstil ist locker, frech, direkt, provokativ und herausfordernd. Dadurch ist das Lesen recht amüsant.
Das Buch wird immer wieder durchzogen von Rückblicken in denen berichtet wird, wie es Marlow früher ging mit ihrem scheinbar "imaginären" Freund und wie es dazu kam, dass er plötzlich nicht mehr bei ihr war.

Leider braucht das Buch schon mal 2/3 der Seiten um langsam in Schwung zu kommen. Es passiert recht wenig und ist viel drum herum Gerede. Schön dagegen ist dass die Personen alle nicht die sind die sie zu sein scheinen und damit immer wieder für Überraschung sorgen.

Für mich war das buch ganz nett, aber kein Highlight, schade.