Toll nach Startschwierigkeiten

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lenna Avatar

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Wenn die Hauptfigur eines Buches denkt, sie sei verrückt, weil sie Engel und Dämen sehen kann, braucht es seine Zeit, bis Spannung und Aktion in einer Geschichte aufkommen können. So erging es mir mit Marlow, der Protagonistin von "The deer and the dragon". Gerade am Anfang zog sich die Handlung, weil sie sich ihre Fähigkeiten nicht eingestehen wollte und konnte. Sie ist unnahrbar, nicht nur zu den anderen Figuren, sondern auch zu den Leserinnen.
Erst mit und mit lernt man dadurch die verschiedenen Reiche mit ihren Gottheiten kennen. Ab diesem Zeitpunkt beschleunigt sich die Handlung auch zusehends und es kommt Spannung auf! Die Einteilung der Welt in verschiedene Reiche mit Göttern(Himmel, Hölle, Griechen, Römer etc.), die von der Menschenwelt getrennt ist, war an sich nichts Neues, allerdings hat er mir gut gefallen, wie Marlow darin verwickelt wird! Ab der Mitte des Buches konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band.
Wer die erste etwas langatmige Durstrecke am Anfang übersteht, wird definitiv belohnt!