Leider ein bisschen enttäuscht
Das Buch The Favourites hat mich eigentlich vom Klappentext und Cover sehr angesprochen und auch die Leseprobe hat mir gefallen. Die Geschichte liest sich flüssig und ich fand es auch interessant und spannend, in die Welt des Spitzeneissports einzutauchen. Trotzdem hat mich das Buch enttäuscht zurückgelassen und das liegt - leider - vor allem daran, dass es damit beworben wurde, dass es Ähnlichkeiten mit Daisy Jones hat. Und ja, die Ähnlichkeiten sind strukturell durch den Einsatz von Interviews vorhanden und auch auf inhaltlicher Ebene gibt es Parallelen bezüglich der Beziehung von Katarina und Heath, die ebenfalls durch eine ungewöhnliche Anziehung geprägt ist, die auch für mich beim Lesen spürbar wurde. Und auch das Eintauchen in eine völlig andere Welt, hier eben die des Spitzeneissports, ist mit dem Eintauchen in die Welt einer Rockband zu vergleichen. Aber was mir bei diesem Buch - im Vergleich zu Daisy Jones - gefehlt hat, sind die Dynamiken zwischen den Figuren und die Vibes der Zeit. Wäre das Buch anders beworben worden, hätte ich es mit anderen Erwartungen gelesen und wahrscheinlich hätte es mir besser gefallen. So bleibe ich - trotz der gut zu lesenden Geschichte - etwas enttäuscht zurück.