Langsame Reise zur Selbstfindung
Das Cover wirkt schlicht und ruhig, passend zur introspektiven Stimmung des Buches. Der Schreibstil ist klar, aber für meinen Geschmack etwas zu langsam und stellenweise langatmig. Der Protagonist Michael erscheint als tief verletzter Mensch, doch bisher fehlt mir die emotionale Verbindung. Der Spannungsaufbau ist eher minimal, was das Lesen schwer macht. Ich erwarte eine intensive Auseinandersetzung mit Trauer und Selbstfindung, doch bisher fehlt mir der Funke, der mich fesselt.