Berührend, aber stellenweise zu spirituell
The Fenix Year hat mir insgesamt gut gefallen. Das Cover finde ich sehr gelungen: Der Phönix passt hervorragend zur Geschichte und spiegelt Michaels Neuanfang perfekt wider. Der Roman erzählt, wie Michael nach tiefgreifenden Ereignissen in eine Krise stürzt und Schritt für Schritt lernt, wieder zu sich selbst zu finden. Besonders mochte ich, dass die Geschichte sehr nah an Michaels Gedanken- und Gefühlswelt bleibt und dabei ehrlich zeigt, wie schwer und gleichzeitig befreiend Heilung sein kann.
Das Thema Selbstfindung und Heilung ist authentisch umgesetzt, ohne in platte Klischees abzurutschen. Michael wirkt durchgehend echt und greifbar. Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen, weil sie glaubwürdig und lebensnah gezeichnet sind. Henrik Davidssons Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich, ohne dabei banal zu wirken. Gerade wer sich für Psychologie, persönliche Krisen und die Frage interessiert, wie man nach einem Bruch wieder Sinn findet, wird hier viel wiedererkennen.
Was mich allerdings etwas gestört hat, ist der Fokus auf eine Art spirituellen Lehrer oder Guru, der Michael quasi den Weg weist. Das wirkt für mich etwas problematisch, weil es schnell in eine Richtung geht, die leicht missverstanden werden kann – gerade, wenn man für esoterische Versprechungen anfällig ist. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn dieser Teil etwas weniger Bedeutung gehabt hätte.
The Fenix Year ist ein ehrlicher, feinfühliger Roman über Verlust und Selbstfindung, der mit einer starken Hauptfigur und einer klaren Sprache überzeugt. Wer sich für psychologische Themen interessiert und sich nicht an spirituellen Elementen stört, wird hier sicher viel mitnehmen können. Ich empfehle es allen, die sich selbst schon einmal verloren haben – oder auf der Suche nach sich selbst sind.
Das Thema Selbstfindung und Heilung ist authentisch umgesetzt, ohne in platte Klischees abzurutschen. Michael wirkt durchgehend echt und greifbar. Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen, weil sie glaubwürdig und lebensnah gezeichnet sind. Henrik Davidssons Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich, ohne dabei banal zu wirken. Gerade wer sich für Psychologie, persönliche Krisen und die Frage interessiert, wie man nach einem Bruch wieder Sinn findet, wird hier viel wiedererkennen.
Was mich allerdings etwas gestört hat, ist der Fokus auf eine Art spirituellen Lehrer oder Guru, der Michael quasi den Weg weist. Das wirkt für mich etwas problematisch, weil es schnell in eine Richtung geht, die leicht missverstanden werden kann – gerade, wenn man für esoterische Versprechungen anfällig ist. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn dieser Teil etwas weniger Bedeutung gehabt hätte.
The Fenix Year ist ein ehrlicher, feinfühliger Roman über Verlust und Selbstfindung, der mit einer starken Hauptfigur und einer klaren Sprache überzeugt. Wer sich für psychologische Themen interessiert und sich nicht an spirituellen Elementen stört, wird hier sicher viel mitnehmen können. Ich empfehle es allen, die sich selbst schon einmal verloren haben – oder auf der Suche nach sich selbst sind.