Die Erzählung eines Bekannten, der sonst niemanden zum Reden hat
Das Cover-Design erinnert eher an ein Fantasybuch und wirkt qualitativ nicht besonders hochwertig – insbesondere die leichte Verpixelung stört den Gesamteindruck. Positiv hervorzuheben ist jedoch das angenehme Gefühl des Softcovers in der Hand.
Sprachlich ist das Buch einfach gehalten und daher auch für Leser*innen mit grundlegenden Englischkenntnissen gut verständlich. Wer allerdings literarische Raffinesse erwartet, wird hier nicht fündig – der Stil bleibt durchweg schlicht.
Inhaltlich habe ich schnell festgestellt, dass ich als 30-jährige Frau und Mutter nicht zur Zielgruppe gehöre.
Die Geschichte dreht sich um einen Mann Mitte vierzig, der sich von seiner langjährigen Ehefrau trennt, um mit einer 20 Jahre jüngeren Partnerin eine neue Beziehung einzugehen – eine Beziehung, die ebenfalls nicht frei von Konflikten ist. Der Protagonist blieb mir über weite Strecken unsympathisch. Er überlässt seiner Frau Erziehungsarbeit und Haushalt, während er sich karrieretechnisch verwirklicht und sie auf seinen zahlreichen Geschäftsreisen mit den Kindern alleine lässt – obwohl er selber merkt dass sie damit unglücklich ist. Und dann verlässt er sie schließlich, als die Kinder groß sind, um sich auf eine neue, deutlich jüngere Frau einzulassen.
Was möglicherweise als tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Beziehung, Lebenskrise und Selbstfindung gedacht war, bleibt an der Oberfläche. Konflikte und deren Verarbeitung werden zwar erwähnt, jedoch kaum vertieft. Insgesamt wirkte der Roman auf mich eher wie die flüchtige Nacherzählung eines Bekannten, der sein Herz ausschüttet – persönlich, aber wenig reflektiert oder literarisch durchdrungen.
Sprachlich ist das Buch einfach gehalten und daher auch für Leser*innen mit grundlegenden Englischkenntnissen gut verständlich. Wer allerdings literarische Raffinesse erwartet, wird hier nicht fündig – der Stil bleibt durchweg schlicht.
Inhaltlich habe ich schnell festgestellt, dass ich als 30-jährige Frau und Mutter nicht zur Zielgruppe gehöre.
Die Geschichte dreht sich um einen Mann Mitte vierzig, der sich von seiner langjährigen Ehefrau trennt, um mit einer 20 Jahre jüngeren Partnerin eine neue Beziehung einzugehen – eine Beziehung, die ebenfalls nicht frei von Konflikten ist. Der Protagonist blieb mir über weite Strecken unsympathisch. Er überlässt seiner Frau Erziehungsarbeit und Haushalt, während er sich karrieretechnisch verwirklicht und sie auf seinen zahlreichen Geschäftsreisen mit den Kindern alleine lässt – obwohl er selber merkt dass sie damit unglücklich ist. Und dann verlässt er sie schließlich, als die Kinder groß sind, um sich auf eine neue, deutlich jüngere Frau einzulassen.
Was möglicherweise als tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Beziehung, Lebenskrise und Selbstfindung gedacht war, bleibt an der Oberfläche. Konflikte und deren Verarbeitung werden zwar erwähnt, jedoch kaum vertieft. Insgesamt wirkte der Roman auf mich eher wie die flüchtige Nacherzählung eines Bekannten, der sein Herz ausschüttet – persönlich, aber wenig reflektiert oder literarisch durchdrungen.