vielschichtige Problematiken

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sverli Avatar

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Mich hat das Cover des Buches sofort angesprochen. Es entsteht sofort eine düstere Atmosphäre.

Nach der Leseprobe war ich unschlüssig, ob die Geschichte wirklich etwas für mich ist, da sie mit dem Klappentext im ersten Moment nicht so wirklich viel zu tun hatte.

Was soll ich sagen, ich wurde positiv überrascht.

Die Geschichte ist kapitelweise aus der jeweiligen Sicht der fünf Protagonisten geschrieben. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Sei es der Sorgerechtsstreit der Eltern, eine Angststörung, Hochbegabung, die kriminelle Vergangenheit der Eltern oder häusliche Gewalt.

Gemeinsam entdecken Sie im Wald einen alten Bunker, der ihr neuer Zufluchtsort wird.

So düster die Geschichte ist, so glaube ich, dass sie leider die Realität vieler Jugendlichen widerspiegelt. Durch die wechselnden Perspektiven blieb ich als Leser immer ein Stück weit auf Distanz, was ich bei der Komplexität der Dinge aber eher positiv fand.

Was mich immer ein wenig stört, ist wenn Geschichten so stark amerikanisiert sind. Warum ist der Titel auf englisch? Bei manchen Redewendungen merkt man, dass sie schlecht aus dem englischen übersetzt wurden.

Fazit: Ein Buch, das mich nach anfänglichen Zweifeln doch noch überzeugen konnte.