Mehr als ein Erotikroman
The Freedom Clause erkundet ein ungewöhnliches Ehekonzept: Dominic und Daphne vereinbaren, ihre Ehe einmal pro Jahr für eine Nacht zu öffnen. Dieser mutige Ansatz bildet das Fundament eines komplexen und tiefgründigen Romans, der weit mehr ist als eine simple Beziehungsgeschichte.
Hannah Sloane wählt einen cleveren Erzählansatz, indem sie die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Dominic und Daphne erzählt. Diese Technik ermöglicht es den Lesern, sich intensiv in beide Protagonisten hineinzuversetzen und ihre individuellen Gedankengänge, Ängste und Hoffnungen zu verstehen.
Über die zunächst provokativ erscheinende Prämisse hinaus handelt der Roman von Vertrauensgrenzen in Beziehungen, Sexualität als komplexem gesellschaftlichem und persönlichem Konstrukt, den unausgesprochenen Vereinbarungen zwischen Partner*innen sowie der Dynamik von Intimität und Treue.
Hannah Sloane gelingt es, die Erotik-Szenen sowohl offen als auch respektvoll darzustellen. Die sexuellen Beschreibungen wirken nie voyeuristisch, sondern dienen der Charakterentwicklung und Storyline. Nichtsdestotrotz ist das Buch erst für Jugendliche zu empfehlen, die bereits sexuell aktiv sind.
Ein interessanter Nebenaspekt sind Daphnes Blogposts mit integrierten Rezepten, die eine zusätzliche Ebene der Erzählung schaffen. Der Schreibstil dieser Passagen ist für mich nicht ganz so flüssig wie der Rest der Geschichte, aber durchaus passend.
The Freedom Clause ist ein mutiger Roman, der gesellschaftliche Normen hinterfragt und die Grenzen von Vertrauen, Sexualität und Partnerschaft auslotet. Ein spannendes Werk, das weit über traditionelle Beziehungsromane hinausgeht. Ich empfehle das Buch Erwachsenen, die an komplexen Beziehungsnarrativen interessiert sind und keine Scheu vor expliziten Darstellungen von Sexualität haben -- und die bereit sind, ihre eigenen Vorurteile über Sexualität und Beziehung zu hinterfragen.
Hannah Sloane wählt einen cleveren Erzählansatz, indem sie die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Dominic und Daphne erzählt. Diese Technik ermöglicht es den Lesern, sich intensiv in beide Protagonisten hineinzuversetzen und ihre individuellen Gedankengänge, Ängste und Hoffnungen zu verstehen.
Über die zunächst provokativ erscheinende Prämisse hinaus handelt der Roman von Vertrauensgrenzen in Beziehungen, Sexualität als komplexem gesellschaftlichem und persönlichem Konstrukt, den unausgesprochenen Vereinbarungen zwischen Partner*innen sowie der Dynamik von Intimität und Treue.
Hannah Sloane gelingt es, die Erotik-Szenen sowohl offen als auch respektvoll darzustellen. Die sexuellen Beschreibungen wirken nie voyeuristisch, sondern dienen der Charakterentwicklung und Storyline. Nichtsdestotrotz ist das Buch erst für Jugendliche zu empfehlen, die bereits sexuell aktiv sind.
Ein interessanter Nebenaspekt sind Daphnes Blogposts mit integrierten Rezepten, die eine zusätzliche Ebene der Erzählung schaffen. Der Schreibstil dieser Passagen ist für mich nicht ganz so flüssig wie der Rest der Geschichte, aber durchaus passend.
The Freedom Clause ist ein mutiger Roman, der gesellschaftliche Normen hinterfragt und die Grenzen von Vertrauen, Sexualität und Partnerschaft auslotet. Ein spannendes Werk, das weit über traditionelle Beziehungsromane hinausgeht. Ich empfehle das Buch Erwachsenen, die an komplexen Beziehungsnarrativen interessiert sind und keine Scheu vor expliziten Darstellungen von Sexualität haben -- und die bereit sind, ihre eigenen Vorurteile über Sexualität und Beziehung zu hinterfragen.