Götter in der modernen Welt

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spozal89 Avatar

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Am Anfang fand ich das Buch wirklich klasse, die Idee des Crucibles spannend und auch Lyra fand ich gewitzt und humorvoll. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt und die Beschreibungen der modernen Welt, gepaart mit den antiken Göttern fand ich klasse. Auch die sehr kurzen Kapitel mochte ich gerne, da man so zügig in der Geschichte voran kommt. Aber leider hat sich diese Euphorie nicht durchgesetzt.

Ab ungefähr der Hälfte des Buches begann sich die Geschichte in die Länge zu ziehen. Zwar waren die Ideen der unterschiedlichen Heldentaten cool, aber die Heldentaten liefen immer nach dem gleichen Schema ab. Mir waren es zu viele Charaktere, ich konnte mir die Namen, zu welchen Gott sie gehören und ihre Tügenden/Kräfte nicht merken. Da hätte ich mir gerne ein Glossar oder ähnliches gewünscht. Lyra hat sich für mich nach und nach eher wie eine trotziger Teeangerin verhalten und ihr Helfersyndrom ging mir mächtig auf den Keks. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Hades habe ich einfach nicht gefühlt. Am Ende blieben mir zu viele Fragen offen und das Ende war dann zu schnell abgehandelt. Bei sovielen Seiten hätte man 20 Seiten mehr auch nicht mehr störend gefunden.

Das es dann noch einen Cliffhanger gibt war klar, aber ich werde der Reihe als Leser nicht erhalten bleiben!