Götter über Götter

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globbel Avatar

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen, kurz und knapp gesagt. Ich mochte die Protagonistin, die sich nicht hat kleinreden und unterkriegen lassen, sie ist nicht das typische Mauerblümchen gewesen sondern hat richtiges Feuer gehabt. Man merkte ihr deutlich an, dass sie auf hartem Pflaster groß geworden ist und Biss hat, das war herrlich erfrischend zu lesen.

Die Beziehung zwischen ihr und Hades hat für eine Portion Knistern gesorgt, ohne jedoch allzu viel romantischen Raum einzunehmen. Meiner Meinung nach hätte Lyra ein paar Mal weniger über sein Aussehen schwadronieren können, aber es war bei weitem nicht so nervig wie zum Beispiel bei Fourth Wing.

Die Spiele hatten ein bisschen Panem Charakter, allerdings rundenbasiert. Das war spannend zu verfolgen, insbesondere weil man nie so genau wusste, ob man jemandem trauen durfte und vor allem wem. Ständig saß man an den Nägeln knabbernd da und wusste nicht, wer Lyra als nächstes in die Suppe spuckt.

Ich mochte auch den Schreibstil, denn selbst wenn das Buch sehr lang ist, so hatte ich doch das Gefühl, in einem bequemen Tempo voranzukommen ohne dass es zu sehr stagniert beim Lesen.
Für mich ein gelungenes Buch!