Mega Start, enttäuschender Verlauf, frustrierender Abschluss
Die äußere Gestaltung des Buches gefällt mir sehr, besonders Vor- und Nachsatz sind so schön. Außerdem geht es um griechische Mythologie, welche in die moderne Welt integriert wurde. Somit war für mich klar, dass ich das Buch lesen muss und ja, der Hype um dieses Buch tat sein Übriges.
Aber wie es bei Hype-Büchern nun mal so ist: Wir zwei haben oftmals ein schwieriges Verhältnis und so auch leider hier. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und war nach Beenden des Buches sehr enttäuscht, da sich diese nicht erfüllt haben. Wobei es nicht daran lag, dass ich etwas anderes erwartet habe, denn das habe ich nicht.
Der Beginn war auch richtig, richtig gut. Der mitreißende Schreibstil hat mich gleich abgeholt und die kurzen Kapitel taten ihr Übriges, sodass die Seiten anfangs nur so dahinfolgen. Wäre die Latte vom Beginn weiter so hochgehalten worden, wäre es ein 5 Sterne Buch für mich geworden.
Und das, obwohl die Protagonistin Lyra bereits zu Beginn noch nicht so richtig zu fassen für mich war. Sie ist cool und schlagfertig und alles andere als auf den Mund gefallen. Das mochte ich sehr und hat mir gut gefallen, aber irgendwie war sie dennoch nicht greifbar für mich. Im Verlauf haben mich dann leider einige ihrer Verhaltensweisen immer mehr gestört, sodass sie mich zwischendrin einfach nur noch genervt hat. Das, in Verbindung mit den Längen, das auf der Stelle treten und den Wiederholungen, haben mich fast kapitulieren und aufgeben lassen. Ohne Leserunde hätte ich mal mindestens pausiert, wenn nicht gar abgebrochen.
Den besten Start hatte Hades hingelegt, ich war begeistert und ihm verfallen. Bis er Besitzansprüche gestellt hat. Ab da habe ich die Anziehung und das knisternde Prickeln nicht mehr gespürt. Ein unausweichliches Missverständnis oder wie auch immer man das nennen mag, ließ auch nicht auf sich warten und führte dazu, dass ein jahrhundertealter, mächtiger Gott und eine erwachsene Frau in ihren Zwanzigern es nicht auf die Reihe bringen, offen und ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen. Oh man und so etwas mag ich einfach gar nicht.
Mit den Nebencharakteren hatte ich auch so meine Probleme. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die meisten völlig blass und damit austauschbar. Ich bin auch ständig durcheinandergekommen, welche Teilnehmerin oder welcher Teilnehmer nun wer ist, welchem Gott oder welcher Göttin sie erwählt hat oder welche Gaben sie haben. Von der jeweiligen Lebensgeschichte mal ganz zu schweigen. Glücklicherweise hatte ich mir Notizen gemacht, sonst hätte ich gar keinen Überblick behalten.
Was mich aber am meisten frustriert hat, war, dass immens viele und immer wieder neue Fragen aufgeworfen wurden, die bis zum Ende aber einfach nicht beantwortet wurden.
Mein Lichtblick waren die Crucible-Spiele. Die Heldentaten waren äußerst kreativ, actionreich und vor allem spannend. Hier hat das Lesen echt Spaß gemacht und ich klebte an den Seiten. Wenn auch ich Probleme hatte, mir die jeweiligen Aufgaben vorzustellen. Hier hätte ich mir ab und an bessere Beschreibungen gewünscht, da ich nicht immer vor Augen hatte, was grad abging. Auch wenn sie stets nach dem gleichen Schema abliefen, fand ich die verschiedenen Aufgaben einfallsreich und absolut fesselnd.
Das Ende war für mich arg übers Knie gebrochen. Nachdem es ab dem ersten Drittel viel Geschwafel hab, hätten hier noch ein paar Seiten mehr viel besser gepasst und gutgetan. So war es kitschig und frustrierend zugleich. Das kitschige hat mir sogar richtig gut gefallen, das war was für mein Herz. Frustrierend, weil lauter offene Fragen zurückbleiben. Diese hätten locker beantwortet werden und dann hätte dieses Werk auch als Standalone durchgehen können. Es muss aber wohl unbedingt eine Fortsetzung her.
Fazit:
Im Großen und Ganzen bin ich leider sehr enttäuscht. Statt überraschender Wendungen gab es blasse Charaktere und eine, nennen wir es „Liebesgeschichte“, weil es wohl nicht ohne geht, die ich nicht gefühlt habe. Das Crucible selbst war actiongeladen, einfallsreich und vor allem spannend und fesselnd. All die unbeantworteten Fragen lassen mich frustriert zurück, worüber mich auch das kitschige Ende nicht hinwegtrösten konnte. Meinerseits gibt es 2,5 Sterne.
Aber wie es bei Hype-Büchern nun mal so ist: Wir zwei haben oftmals ein schwieriges Verhältnis und so auch leider hier. Ich hatte sehr hohe Erwartungen und war nach Beenden des Buches sehr enttäuscht, da sich diese nicht erfüllt haben. Wobei es nicht daran lag, dass ich etwas anderes erwartet habe, denn das habe ich nicht.
Der Beginn war auch richtig, richtig gut. Der mitreißende Schreibstil hat mich gleich abgeholt und die kurzen Kapitel taten ihr Übriges, sodass die Seiten anfangs nur so dahinfolgen. Wäre die Latte vom Beginn weiter so hochgehalten worden, wäre es ein 5 Sterne Buch für mich geworden.
Und das, obwohl die Protagonistin Lyra bereits zu Beginn noch nicht so richtig zu fassen für mich war. Sie ist cool und schlagfertig und alles andere als auf den Mund gefallen. Das mochte ich sehr und hat mir gut gefallen, aber irgendwie war sie dennoch nicht greifbar für mich. Im Verlauf haben mich dann leider einige ihrer Verhaltensweisen immer mehr gestört, sodass sie mich zwischendrin einfach nur noch genervt hat. Das, in Verbindung mit den Längen, das auf der Stelle treten und den Wiederholungen, haben mich fast kapitulieren und aufgeben lassen. Ohne Leserunde hätte ich mal mindestens pausiert, wenn nicht gar abgebrochen.
Den besten Start hatte Hades hingelegt, ich war begeistert und ihm verfallen. Bis er Besitzansprüche gestellt hat. Ab da habe ich die Anziehung und das knisternde Prickeln nicht mehr gespürt. Ein unausweichliches Missverständnis oder wie auch immer man das nennen mag, ließ auch nicht auf sich warten und führte dazu, dass ein jahrhundertealter, mächtiger Gott und eine erwachsene Frau in ihren Zwanzigern es nicht auf die Reihe bringen, offen und ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen. Oh man und so etwas mag ich einfach gar nicht.
Mit den Nebencharakteren hatte ich auch so meine Probleme. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die meisten völlig blass und damit austauschbar. Ich bin auch ständig durcheinandergekommen, welche Teilnehmerin oder welcher Teilnehmer nun wer ist, welchem Gott oder welcher Göttin sie erwählt hat oder welche Gaben sie haben. Von der jeweiligen Lebensgeschichte mal ganz zu schweigen. Glücklicherweise hatte ich mir Notizen gemacht, sonst hätte ich gar keinen Überblick behalten.
Was mich aber am meisten frustriert hat, war, dass immens viele und immer wieder neue Fragen aufgeworfen wurden, die bis zum Ende aber einfach nicht beantwortet wurden.
Mein Lichtblick waren die Crucible-Spiele. Die Heldentaten waren äußerst kreativ, actionreich und vor allem spannend. Hier hat das Lesen echt Spaß gemacht und ich klebte an den Seiten. Wenn auch ich Probleme hatte, mir die jeweiligen Aufgaben vorzustellen. Hier hätte ich mir ab und an bessere Beschreibungen gewünscht, da ich nicht immer vor Augen hatte, was grad abging. Auch wenn sie stets nach dem gleichen Schema abliefen, fand ich die verschiedenen Aufgaben einfallsreich und absolut fesselnd.
Das Ende war für mich arg übers Knie gebrochen. Nachdem es ab dem ersten Drittel viel Geschwafel hab, hätten hier noch ein paar Seiten mehr viel besser gepasst und gutgetan. So war es kitschig und frustrierend zugleich. Das kitschige hat mir sogar richtig gut gefallen, das war was für mein Herz. Frustrierend, weil lauter offene Fragen zurückbleiben. Diese hätten locker beantwortet werden und dann hätte dieses Werk auch als Standalone durchgehen können. Es muss aber wohl unbedingt eine Fortsetzung her.
Fazit:
Im Großen und Ganzen bin ich leider sehr enttäuscht. Statt überraschender Wendungen gab es blasse Charaktere und eine, nennen wir es „Liebesgeschichte“, weil es wohl nicht ohne geht, die ich nicht gefühlt habe. Das Crucible selbst war actiongeladen, einfallsreich und vor allem spannend und fesselnd. All die unbeantworteten Fragen lassen mich frustriert zurück, worüber mich auch das kitschige Ende nicht hinwegtrösten konnte. Meinerseits gibt es 2,5 Sterne.