Pflichtbewusstsein vs. Vertrauen und Liebe

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minniem Avatar

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Das Buch von "The Heat is on" von Felicia Kingsley ist ein wunderbares Buch über die Liebe, das Vertrauen und das Pflichtbewusstsein des Berufes gegenüber.
Dwight Faraday ist ein FBI Agent, der sich darauf spezialisiert hat, in die Unterwelt einzutauchen und als verdeckter Agent Kriminalitäten aufzudecken. Gerade von einem Einsatz zurückgekehrt möchte er einfach nur seine Freizeit genießen. Aber sein Chef hat andere Pläne für ihn und schickt ihn als Romeo als Undercoveragent zu der Familie Villa, die in Verdacht steht, Kontakt zu der Mafia zu haben. Da die Familie gerade ein italienisches Restaurant eröffnen, ist Dwight die perfekte Person, da er italienische Wurzeln hat und gut kochen kann. Er versucht Fuß in der Küche zu fassen. Aber das ist nicht so einfach, denn die erste Begegnung mit Julia Villa, die die Küche leitet, ist optimal gelaufen. Seitdem hat Julia einen Groll gegen Dwight, alias Romeo und lässt ihn das tagtäglich in der Küche spüren.
Um seinen Auftrag zu erfüllen, versucht er Julia zu umgarnen. So erfährt er, dass Julia eine Krankheit hat, wodurch sie sich selber nicht gut fühlt. Julia fühlt sich nicht wohl mit ihrer Krankheit, wodurch sie lange braucht, um Menschen zu vertrauen. Auch Romeo. Als sich etwas zwischen den beiden anbahnt, ist Dwight hin und her gerissen zwischen seiner Arbeit und seinen Gefühlen zu Julia.
Wie wird es weiter gehen? Wird er ihr die Wahrheit sagen? Wie wird sie darauf reagieren und haben die beiden daraufhin noch eine Zukunft? Wird er seine Arbeit zu dem gewünschen FBI Erfolg führen? Das wird man erfahren, wenn man dieses tolle Buch liest.

Die gesamte Geschichte ist aus der Sicht von Julia und Dwight, bzw. Romeo, geschrieben. So erkennt der Leser zu jedem Zeitpunkt, wie sich die Person in den bestimmten Situationen fühlen und kann alles sehr gut nachvollziehen.
Besonders die Zerrissenheit von Dwight ist dabei im Laufe des Buches gut nachvollziehbar. Aber auch die ganzen Selbstzweifeln von Julia wurden sehr gut geschildert. Auch wenn man selber diese "Einschränkung" im Leben nicht hat, kann man vieles nachempfinden und sich perfekt in die Personen einfühlen. Da erkennt man ebenfalls, wie schwer es Julia fällt, anderen Personen vertrauen zu schenken.

Mit jedem Kapitel fiebert man der Geschichte der beiden mit und möchte, dass sie nach all den Geständnissen endlich zueinander finden. Schaffen sie das? Ich lasse das mal offen ;)

Der Schreibstil des Buches ist so gut, dass es den Leser schon nach einigen Seiten fesselt. Man möchte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und einfach nur weiter lesen.