Lola flieht aus ihrem Leben in Hongkong und zieht zum Arbeiten auf eine paradiesische Karibikinsel. Kurz nach ihrer Ankunft stirbt ihr alter Freund, Chef und Gastgeber unter mysteriösen Umständen. Während alle von einem Unfall ausgehen, beginnt Lola zu zweifeln und stößt auf dunkle Geheimnisse.
Nicola Martin verbindet in ihrem Roman Urlaubsflair mit einer subtiler Bedrohung. Ihr Stil ist klar und ausdrucksstark, die Inselkulisse wirkt gleichzeitig idyllisch und unheimlich. Die Spannung beginnt stark, verliert im Mittelteil jedoch etwas an Fahrt, bevor sie gegen Ende deutlich anzieht und in ein stimmiges Finale mündet.
Lola ist ein sehr ambivalenter Charakter. Einerseits ist sie eine Frau mit Vergangenheit, kontrolliert und unterkühlt. Andererseits handelt sie oft naiv, trinkt viel und vertraut den falschen Personen. Die Nebenfiguren bleiben meist blass, obwohl die Inselatmosphäre viel Potenzial für Konflikte bietet. Hier hätte mehr Tiefe dem Spannungsaufbau gutgetan.
Insgesamt ist „The Island” ein ruhiger, aber atmosphärischer Inselthriller mit psychologischer Tiefe und einem stimmigen Ende. Kein Pageturner im klassischen Sinne, aber durch die subtile Spannung lesenswert.
Nicola Martin verbindet in ihrem Roman Urlaubsflair mit einer subtiler Bedrohung. Ihr Stil ist klar und ausdrucksstark, die Inselkulisse wirkt gleichzeitig idyllisch und unheimlich. Die Spannung beginnt stark, verliert im Mittelteil jedoch etwas an Fahrt, bevor sie gegen Ende deutlich anzieht und in ein stimmiges Finale mündet.
Lola ist ein sehr ambivalenter Charakter. Einerseits ist sie eine Frau mit Vergangenheit, kontrolliert und unterkühlt. Andererseits handelt sie oft naiv, trinkt viel und vertraut den falschen Personen. Die Nebenfiguren bleiben meist blass, obwohl die Inselatmosphäre viel Potenzial für Konflikte bietet. Hier hätte mehr Tiefe dem Spannungsaufbau gutgetan.
Insgesamt ist „The Island” ein ruhiger, aber atmosphärischer Inselthriller mit psychologischer Tiefe und einem stimmigen Ende. Kein Pageturner im klassischen Sinne, aber durch die subtile Spannung lesenswert.