Gefangen im Luxus – und in der Lüge
Optisch macht das Buch sofort neugierig: Das Cover strahlt mit seinen warmen Farben und dem Kontrast zwischen Sonne und Schatten eine trügerische Ruhe aus – passend zum Inhalt. Keeper Island wirkt auf den ersten Blick wie ein Luxusparadies, doch unter der Oberfläche lauern Misstrauen, Machtspiele und ein unterschwelliger Horror, der sich langsam, aber spürbar in den Alltag der Figuren schleicht.
Was mir besonders gefallen hat, ist die Umsetzung des Themas: eine neue Umgebung, eine Protagonistin mit dunkler Vergangenheit, ein Luxusresort als Bühne für Intrigen – das alles wirkt weder abgedroschen noch übertrieben, sondern angenehm atmosphärisch. Der Schreibstil ist klar, direkt und trotzdem bildhaft – man hört fast das Meeresrauschen, während sich zwischen den Zeilen die Bedrohung aufbaut. Nicola Martin versteht es, ein Setting so zu zeichnen, dass man sich mittendrin fühlt – und gleichzeitig nicht sicher ist, wem man trauen kann.
Lola als Hauptfigur ist spannend konstruiert: Sie trägt viel in sich, bleibt aber kontrolliert, fast professionell unterkühlt – das passt zu ihrer Rolle und macht sie interessant. Die Nebenfiguren hingegen bleiben teilweise schemenhaft, was bei der Fülle an Konflikten ein wenig schade ist. Trotzdem funktioniert das soziale Gefüge als brisantes Spannungsfeld zwischen Reichtum, Macht und persönlicher Angst sehr gut.
Insgesamt bietet The Island einen fesselnden Mix aus Krimi, Charakterdrama und exotischer Kulisse – perfekt für Leser*innen, die nicht nur den Nervenkitzel, sondern auch die Zwischentöne mögen.
Fazit:
Ein atmosphärischer Inselthriller mit starker Hauptfigur und undurchsichtigem Umfeld – stilvoll erzählt und mit genau dem richtigen Maß an Spannung. Empfehlenswert für alle, die Sommerlektüre mit Tiefe suchen.
Was mir besonders gefallen hat, ist die Umsetzung des Themas: eine neue Umgebung, eine Protagonistin mit dunkler Vergangenheit, ein Luxusresort als Bühne für Intrigen – das alles wirkt weder abgedroschen noch übertrieben, sondern angenehm atmosphärisch. Der Schreibstil ist klar, direkt und trotzdem bildhaft – man hört fast das Meeresrauschen, während sich zwischen den Zeilen die Bedrohung aufbaut. Nicola Martin versteht es, ein Setting so zu zeichnen, dass man sich mittendrin fühlt – und gleichzeitig nicht sicher ist, wem man trauen kann.
Lola als Hauptfigur ist spannend konstruiert: Sie trägt viel in sich, bleibt aber kontrolliert, fast professionell unterkühlt – das passt zu ihrer Rolle und macht sie interessant. Die Nebenfiguren hingegen bleiben teilweise schemenhaft, was bei der Fülle an Konflikten ein wenig schade ist. Trotzdem funktioniert das soziale Gefüge als brisantes Spannungsfeld zwischen Reichtum, Macht und persönlicher Angst sehr gut.
Insgesamt bietet The Island einen fesselnden Mix aus Krimi, Charakterdrama und exotischer Kulisse – perfekt für Leser*innen, die nicht nur den Nervenkitzel, sondern auch die Zwischentöne mögen.
Fazit:
Ein atmosphärischer Inselthriller mit starker Hauptfigur und undurchsichtigem Umfeld – stilvoll erzählt und mit genau dem richtigen Maß an Spannung. Empfehlenswert für alle, die Sommerlektüre mit Tiefe suchen.