Mit Geld kann man alles kaufen, oder?
Zuallererst ist mir das frische Cover aufgefallen, das sofort Urlaubsfeeling versprüht, aber es lässt auch schon erkennen, dass die Idylle trügerisch sein kann. Hauptcharakter Lola flüchtet von Hongkong auf eine einsame Insel, auf der es nur ein riesiges Hotelareal für sehr reiche Kund*innen gibt. Dort schlägt sie sich als Hotelmanagerin mit den ungewöhnlichen Wünschen der Gäste die Tage und vor allem Nächte um die Ohren. Noch legendärer sind die Partys, auf denen Gäste und Personal gleichermaßen feiern und Gas geben, und wo auch zwielichtige Dinge passieren, die unter den Teppich des Schweigens gekehrt werden. Mit Geld lässt sich alles kaufen, oder nicht? Die Geschichte liest sich spannend, aber ist nicht immer ganz realistisch geschrieben, zudem kommen Wiederholungen vor, die mich teilweise gestört haben. Lola ist sehr umgänglich und vertrauensseelig und vertraut häufig den falschen Personen, da hat sie ein Händchen dafür. Nach dem ersten Todesfall ermittelt sie selbst mit einfachen Mitteln und bringt sich dadurch in Gefahr. Das Ende ist mit der Zeit schon vorhersehbar und hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.