Rezension zu „The Island – Auf der Flucht“ von Nicola Martin

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„The Island – Auf der Flucht“ von Nicola Martin ist ein spannender Thriller, der mit einer paradiesischen Kulisse und düsteren Geheimnissen spielt. Was auf den ersten Blick wie ein traumhafter Neuanfang für die Protagonistin Lola aussieht, entpuppt sich schnell als tödlicher Albtraum.

Die Autorin versteht es, den Leser von Anfang an in den Bann zu ziehen. Keeper Island – ein luxuriöses, karibisches Resort – wird mit so viel Atmosphäre beschrieben, dass man die Hitze auf der Haut und das Salz in der Luft fast selbst spüren kann. Doch unter der glänzenden Oberfläche lauern Intrigen, Machtspiele und dunkle Machenschaften.

Lola ist eine vielschichtige, glaubwürdige Figur mit einer rätselhaften Vergangenheit. Ihre goldenen Regeln – „Sei auf alles vorbereitet. Traue niemandem.“ – sind nicht nur ihre Überlebensstrategie, sondern zugleich das Herzstück der Handlung. Als ihre eigene Vergangenheit sie einholt und der Tod ihres Kollegen Moxham Fragen aufwirft, beginnt eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. Dabei wird klar: Auf Keeper Island ist nichts, wie es scheint.

Der Spannungsbogen bleibt durchgehend hoch, die Kapitel sind kurz und packend, und die vielen falschen Fährten sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Gleichzeitig regt „The Island“ zum Nachdenken an – über Macht, Loyalität und die dunklen Seiten des Luxus.

Fazit:
Ein atmosphärisch dichter Insel-Thriller mit einer starken Protagonistin, überraschenden Wendungen und einem Setting, das paradiesisch wirkt, aber zur Falle wird. Für Fans von Spannung mit psychologischem Tiefgang eine klare Leseempfehlung!