Absoluter Suchtfaktor!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
furbaby mom Avatar

Von

Wow!! Ich habe ja schon einige Werke von Bianca Iosivoni gelesen, wusste also, dass ihr fesselnder Schreibstil stets ein Garant für pures Lesevergnügen ist - aber dieser spannende Einstieg in die Story setzt dem Ganzen wirklich das Krönchen auf! Wahnsinn!! Gefühlt habe ich einmal geblinzelt und schon war ich auf der letzten Seite der Leseprobe gelandet, so begeistert habe ich den Romanbeginn verschlungen! Die Autorin versteht es einfach meisterhaft, mit ihren Beschreibungen lebensechte Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen und Stimmungen zu erzeugen, die mich von Anfang an völlig in den Bann ziehen und in die Geschichte eintauchen lassen. War ich im Prolog fasziniert und zugleich entsetzt über die Ereignisse (und Vis unerwartetes Ableben, für das die übrigen Valkyren hoffentlich Rache üben werden), fieberte ich in den folgenden Kapiteln mit der sympathischen Blair mit, in die ich mich sofort hineinversetzen konnte. Sie kommt so locker, bodenständig und liebenswert rüber, dass man sie einfach mögen muss! Ob sie Ryan jemals ihre Gefühle gestehen wird? (Ihre Vorsicht diesbezüglich macht Sinn, es sind immerhin schon oft richtig solide Freundschaften an den Gefühlen eines Einzelnen zerbrochen.) Wird wenigstens Fenja den Autounfall überleben? Aufgrund des Klappentextes wissen wir ja bereits, dass Blair die Hauptfigur ist (folglich den Crash überlebt hat)...und dass ihre Mutter stirbt. Mein Herz zog sich an dieser Stelle schmerzhaft zusammen, weil Blairs Mom mir bereits nach wenigen Zeilen unheimlich vertraut erschien und ich mir kaum vorstellen mag, welch große Lücke sie in Blairs Leben hinterlassen wird. (- Ein grandioses Beispiel dafür, wie brillant es Bianca Iosivoni gelingt, Figuren zu erschaffen, die sich binnen kürzester Zeit in das Herz der Leser/innen schleichen.) Ryans Verhalten im Auto war äußerst merkwürdig, to say the least! ...als würde er unter einer inneren Anspannung leiden - oder versuchen, sich gegen etwas zu wehren...? Sehr verdächtig!! Das kann unmöglich ein Zufall sein. In meinem Kopf spuken schon die wildesten Theorien umher, wie all dies zusammenhängen könnte! Das mystische, geheimnisvolle Cover ist nicht nur aus optischer Sicht ein totaler Eyecatcher (ich liebe ja Blautöne sowieso), sondern unterstreicht mit den verworrenen Elementen, die wie im Wasser treibende Wurzeln aussehen, den magischen Eindruck des Romans. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und muss unbedingt wissen, wie es weitergeht! Mir scheint, hier wartet ein (weiteres Iosivoni-)Jahreshighlight auf mich!!