Schön beschriebenes Setting und ein spannender Einstieg

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Das Cover hat direkt meine Aufmerksamkeit auf das Buch gelenkt. Die Blautöne gefallen mir sehr gut, auch die goldene Schrift und die Spiegelungen von Bäumen auf Wasser (danach sieht es für mich zumindest aus).
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und hat das Geschehen sehr bildhaft vor meinem inneren Auge erscheinen lassen. Der Tod von Vi kam sehr überraschend und tat mir auch echt leid, gerade als Vi darüber nachgedacht hat, dass sie eigentlich keinen einzigen Tag ihres Lebens wirklich gelebt hat. Auch Blair war mir auf den ersten Seiten sympathisch, da sie ihre Familie liebt und sich nicht ausgeschlossen oder so fühlt, obwohl sie weiß, dass sie nie wie ihre Mutter oder Schwester eine Valkyre sein wird. Der Autounfall am Ende kam einerseits überraschend, andererseits hat mich Ryans Anspannung irgendwie vermuten lassen, dass etwas passiert. Wusste er, was geschehen würde? Oder zumindest, dass etwas Schlimmes in der nahen Zukunft liegt? Mir scheint, er ist nicht ganz so sehr Normalsterblicher, wie Blair glaubt. Das würde auch erklären, warum laut Klappentext sein und Blairs Schicksal miteinander verbunden ist. Die Gründe dafür werden bestimmt nicht allzu bald gelüftet werden, aber bestimmt wird es nach und nach Hinweise und neue Entdeckungen geben.
Die Geschichte klingt auf jeden Fall sehr spannend und ich frage mich, wie es nach dem Unfall weitergeht. Sind die Valkyrenkräfte von Blairs Mutter dann weg? Sie konnte sie ja vermutlich nicht mehr an Fenja weitergeben. Ist Fenja dann quasi wie Blair weiterhin einfach "nur" eine Normalsterbliche? Wieso glaubt allein Blair, dass der Autounfall Mord ist? Was steckt hinter Ryans Verhalten und empfindet er vielleicht auch mehr für Blair? So viele Fragen, weshalb ich sehr gern "A Fate Darker Than Love" weiterlesen würde.