Schon jetzt spannend!

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Bianca Iosivoni kann Romantasy, das hat sie bereits zur Genüge bewiesen. Aber dieses Buch sticht noch aus einem anderen Grund heraus: thematisch handelt ihre neue Geschichte nämlich von nordischer Mythologie, ein Thema, das in Jugendbüchern bisher kaum im Mittelpunkt stand, mich aber schon immer wahnsinnig interessiert hat. Zusammen mit dem wunderschönen Cover - ein wahrer Blickfänger - macht das Buch einen sehr guten ersten Eindruck.
Aber was steckt dahinter?
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und angenehm zu lesen, die Dynamik zwischen den verschiedenen Charakteren kommt innerhalb kürzester Zeit gut zur Geltung. Es scheint sich auch eine Friends-To-Lovers-Beziehung anzubahnen, was ich grundsätzlich eher ungern lese, Bianca traue ich es jedoch nach "Der letzte erste Kuss" definitiv zu, auch das fantastisch zu schreiben. Sie schafft es, mich bereits im kurzen Prolog abzuholen und wirft Fragen auf, auf die ich als Leserin gerne eine Antwort hätte. Ein sehr guter Ansatzpunkt, um Leser dazu zu bewegen weiterzulesen. Außerdem lassen das Ende der Leseprobe und der Klappentext darauf schließen, dass eine Tragödie in Blairs Leben kurz bevorsteht - ebenfalls etwas, was für mich in einem guten Jugendfantasybuch nicht fehlen darf. Gequälte Charaktere haben meines Erachtens einfach eine gewisse innere Stärke, die ich in Jugendbüchern nicht missen will.