Unglaublich phänomenaler Einstig

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bluemchen Avatar

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Bianca Iosivoni ist mir schon durch andere von ihr erschienene Bücher bekannt. Bisher habe ich aber noch keins ihrer Bücher aus dem Fantasy Genre gelesen und schäme mich dafür nach der Leseprobe sehr. Wenn diese nur ansatzweise so gut sind wie der Einstieg in „The last goddess – A fate darker than love“ habe ich definitiv etwas Unglaubliches verpasst.

Es war neben der Autorin das Cover welches mich anzog. Durch seine dunklen Farben und dem verschlingenden schwarzen Schlieren, welche die Schrift umschlingen, wirkt es äußerst düster, geheimnisvoll und mystisch. Der Klappentext tat sein Übriges und ich freute mich schon sehr auf die Leseprobe.

Direkt von Anfang an war ich gefesselt. Ich kenne mich mit der Nordischen Mythologie absolut gar nicht aus und bin dementsprechend völlig unvoreingenommen. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig zu lesen. Detailliert beschreibt Bianca Iosivoni die Szenerie, taten und Gefühle, so konnte ich mich auch unglaublich gut in die Seiten fallen lassen und hatte alles gefühlt vor Augen.

Der Einstieg, indem man mitbekommt, wie die Valkyre Virginia erst eine Seele an sich nimmt und wie ihr bisheriges Dasein abgelaufen ist, begeisterte mich sofort. Spannend wurde es durch das Auftreten von Cyrus auch direkt. Ich habe direkt mit den Valkyren gelitten und war geschockt. Dies ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Es folgte ein Einblick in das Leben der Protagonistin Blair, mit der man sich dann auch durch ihre absolute Menschlichkeit gut identifizieren konnte. Dass sie die zweitgeborene Tochter einer Valkyre ist, versprach interessante Einblicke zu geben. Sie tat mir so unglaublich leid. Nicht nur, dass sie als zweitgeborene niemals zur Valkyre aufsteigen und ihren Wunsch, nach Valhalla zu gehen nicht nachkommen kann, verliebt sie sich auch noch in ihren besten Freund, eine Sache die in den meisten Fällen ordentlich schiefgeht und Freundschaften zerstört wie sie weiß. Dennoch hat mich seitdem kennenlernen von Ryan das Gefühl nicht losgelassen, dass auch von seiner Seite her mehr als nur freundschaftliche Gefühle im Spiel sind.

Ich war schockiert wie die Leseprobe endet. Hat Blairs Mutter den Unfall als Valkyre nicht kommen sehen? Da dem Klappentext zu entnehmen ist, das Blairs Mutter nicht überleben wird, frage ich mich wer dafür verantwortlich ist. Hatte Ryan mit seinem eigenartigen Verhalten die Finger im Spiel? Es wird angedeutet, dass Blairs Schicksal mit den Valkyren und auch Ryan verknüpft ist, aber wie genau? Ich kann es kaum erwarten mich wieder in die Geschichte fallen zu lassen und zu erfahren, wie es weitergeht.