Mysteriös und mit dramatischer Dynamik

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pandemonium Avatar

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The Last One lässt schon immer Titel erahnen, dass es um eine Story mit dystopischem Setting geht. Die Leseprobe startet rasant, man ist als Leser:in sofort mittendrin in der Situation. Die Hauptfigur wird nicht vorgestellt, sie erwacht in einer bedrohlichen Lage, versucht sich zu orientieren, die Situation zu erfassen, sich zu erinnern, abzuwägen, was sie tun soll. Nach und nach wird die Welt durch die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonistin beschrieben. Da diese sich jedoch nicht zu erinnern scheint, wer sie ist, woher sie kommt und vor allem, wo sie sich befindet, erlebt sie die Welt genauso so wie die Leser:innen: alles ist neu und man muss erstmal die Strukturen und die Regeln erfassen. Dass man dies zunächst mit der Hauptfigur gemeinsam macht, gibt dem Erzählstil eine gewisse Dynamik.

Das Cover mit dem stilisierten Nachfalter gefällt mir gut und passt hervorragend zum Titel und zur Leseprobe, die Karte auf der Innenseite ist detailreich und durch die vielen Verzierungen ebenso ansprechend wie auch der Farbschnitt mit den abgebildeten Mondphasen. Mag ich.