Auf dem Weg, sich selbst wieder zu finden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sfritz Avatar

Von

Als erstes möchte ich dieses wundervoll gestaltete Cover und den Farbschnitt hervorheben. Es ist eine Freude, das Buch in den Händen zu halten und immer wieder anzuschauen. Fängt man dann mit dem Lesen an, wird man sofort in diese fremde Welt entführt, in der Kai ohne jegliche Erinnerungen aufwacht. Ihrer Kleidung und ihres Amuletts beraubt, macht sie sich auf den Weg, beides zurück zu erlangen und herauszufinden, wer und wo sie ist. Auf diesem Weg begegnen ihr eine Vielzahl von Menschen und Wesen. Einige davon ihr freundlich gesinnt, die meisten eher das Gegenteil. Es entspinnt sich eine Geschichte voller Geheimnisse, vieler Fragen, vermeintlicher Zuneigung, Verrat, Vernichtung und Brutalität. Der Weg der Selbstfindung wird immer wieder unterbrochen. Kaum denkt man, dass Kai der Sache näher kommt, geschieht wieder etwas, was den Fortschritt verhindert. Unterstützung findet Kai durch Jadon, der mit ihr Seite an Seite kämpft und ihr helfen möchte, wieder sie selbst und vollständig zu werden. Eine gegenseitige Anziehung lässt es immer wieder knistern, doch gibt es auch hier immer wieder Rückschläge und Unterbrechungen. So ist man die ganze Zeit am rätseln, wer oder was jeder der beiden eigentlich ist, stellt Vermutungen an. Zum Schluss gibt es ein gewaltiges Finale, in dem überraschende Enthüllungen warten und Kai wieder hinweg katapultiert wird, erneut in einer fremden Gegend aufwacht. Doch sich diesmal erinnert. Ein spannender Abschluss, der gleichzeitig nach dem zweiten Band ruft.