Die Ups and Downs eines Reihenstarts

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Gerade fällt es mir super schwer für The Last One eine Rezension zu schreiben, einerseits hat mich das Buch gleich zu Beginn wirklich in seinen Bann gezogen, andererseits hatte ich zwischendrin wirkliche Leseflauten und das Gefühl, mich innerhalb der Geschichte irgendwie im Kreis zu drehen.

Die Idee und das Setting selbst finde ich sehr gut. Kai erwacht in einer Welt, in der die Menschen von einer zerstörerischen Krankheit gezeichnet sind. Sie hat keine Erinnerung an ihre Vergangenheit und würde zu allem Übel auch noch ihrer privaten Habseligkeiten beraubt. Dieser Start in Kais Geschichte hat mich erstmal super neugierig gemacht. Fragen über Fragen ploppten auf und ich wollte mehr über die Hintergründe erfahren oder sehen, was passieren würde, wenn Kai endlich ihre Halskette wiedererlangen konnte…aber sehr lange passierte all das nicht und ich hatte das Gefühl, den Lesefaden zu verlieren und einfach nicht weiterzukommen.

Der angekündigte heiße Schmied blieb leider etwas blass und auch hier fehlten mir die Spannung und das Knistern. Ich konnte die aufkeimende Beziehung nicht richtig fühlen und so fehlte mir auch hier der Anreiz zu erfahren, wie es mit den beiden weitergehen würde.

Nach einem wirklich guten Start hatte ich vielleicht einfach zu große Erwartungen oder es war das richtige Buch zur falschen Zeit und könnte mich deshalb nicht wirklich abholen. Mir fehlten die Anhaltspunkte, um selbst miträtseln und mit Vermutungen glänzen zu können.

Schweren Herzens gebe ich dem Band 3,6 Sterne. Ich bin dann Mal gespannt, ob es anderen ebenso erging wie mir. Ich bin mir sicher es gibt einige Fantasy-Leser:innen da draußen, die das Buch sicher begeistern kann.