mir zu langsam

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conswa Avatar

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Bei diesem Buch hat mich das Äußere und auch der Klappentext sofort neugierig gemacht. Ich mag Geschichten, die mit Gedächtnisverlust starten und sich so nach und nach die/der Prota alles zusammenreimt. Leider wurde hier mein Durchhaltevermögen stark auf die Probe gestellt; als ich festgestellt habe (knapp nach der Hälfte), dass ich immer mehr Seiten überspringe, habe ich es dann sein lassen und abgebrochen. Sehr schade, denn der Start war wirklich sehr gut und hat mich sehr gefesselt, nur leider passiert dann fast nichts mehr. Kai erinnert sich nach und nach sehr langsam an ihre Vergangenheit und mir kam das manchmal etwas willkürlich und ohne Zusammenhang vor. Zwischendrin fehlte mir die Abwechslung, etwas Neues oder Überraschendes, aber ich kam weder den Personen, noch der Handlung richtig nah. Das hat mich ehrlich gesagt am meisten genervt. Die ersten nicht ganz 100 Seiten habe ich total verschlungen und war richtig gefangen von Kai und ihrer Ankunft in dem Dorf, aber dann fühlte ich mich nur als entfernter Beobachter. Auch die Chemie zwischen Jadon und Kai kam irgendwie nicht bei mir an, ich fand die zwei irgendwie aus der Luft gegriffen. Die verschiedenen Wesen und auch die Verwicklungen fand ich zwar interessant, haben mich dann in ihrer Komplexität überfordert. Ich hatte mir einfach mehr erwartet von dieser tollen Idee, wer aber auf komplexes World Building steht und mit zwischendrin wenig Spannung zurecht kommt, wird an diesem Buch deutlich mehr Lesevergnügen haben, als ich.