Das etwas andere Zimmermädchen

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miss marple 64 Avatar

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Nachdem Molly, das Zimmermädchen, im ehrwürdigen Regency Grand Hotel einen Gast tot aufgefunden hat, gerät sie recht bald selbst unter Verdacht. Doch das lässt sie nicht auf sich sitzen. Kurzentschlossen stürzt sie sich selbst in die Ermittlungen.
In diesem Roman steht nicht so sehr der eigentliche Kriminalfall im Mittelpunkt, sondern Molly, aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wird. Die Autorin schafft mit ihr eine besonders sympathische Protagonistin, die kein gewöhnliches Zimmermädchen ist. Die tiefe Liebe zu ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter, spiegelt sich in jeder ihrer Handlungen wider. Mit klugen Sinnsprüchen versuchte die Großmutter Molly, die etwas anders als die anderen ist, durchs Leben zu begleiten. Und so widersteht sie auch den Anfeindungen der Polizei und kann mit ein paar guten Freunden, dem Portier Mr Preston, seiner Tochter-einer Anwältin und Juan Manuel, einem Küchengehilfen, dem wahren Mörder eine Falle stellen. Ein lesenswerter Krimi, wenn auch ein etwas anderer genau wie seine Heldin.