Trotz einiger negativen Aspekte, konnten mich Mia und Nathan für sich gewinnen

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The Moment I Lost you überzeugte mich in allererster Linie mit seiner Leseprobe, die mir das Herz schwer werden ließ, weil die Geschichte so schmerzhaft beginnt und man keine Vorstellung hat, wohin die Reise mit Mia und Nathan geht.

Auch, wenn mich die Geschichte wirklich sehr berührt und einige Tränen gekostet hat, gibt es dennoch ein paar Punkte, die mir negativ in Erinnerung geblieben sind und da möchte ich gerne mit dem Schreibstil beginnen, der mir persönlich sehr holprig und stellenweise auch nicht besonders gut durchdacht schien, denn es gab unendlich viele wiederholte Gedankengänge, Aussagen und Sätze, die keinen Sinn innerhalb der Geschichte ergaben und für mich wie Lückenfüller erschienen, was störend für den Lesefluss und die Charaktere war, die leider die meiste Zeit, ja eigentlich das ganze Buch über, sehr oberflächlich blieben.

Die Entwicklung zwischen Mia und Nathan ging für meine Verhältnisse relativ zügig vonstatten, doch unter gegebenen Umständen hätte es auf mich authentischer gewirkt, wenn sich die beiden zuvor besser kennengelernt und die Umstände forgeschrittener beschrieben worden wären.

Trotz der negativen Aspekte hat mich die Geschichte von Mia und Nathan berührt, denn auch, wenn die Geschichte meines Empfindens nach besser hätte ausgearbeitet und somit detaillierter und tiefgründiger hätte ablaufen können, so berührt mich doch alleine schon die Tatsache, dass das, was Nathan wiederfahren ist, jedem x-beliebigen hätte passieren können und einfach so, von eine auf die andere Sekunde ist dein Leben zerstört und nichts und niemand kann dich von diesem Alptraum erlösen, das ist so tragisch.

Trotz negativer Kritik war die Geschichte für mich lesenswert, das ist am Ende für mich das Wichtigste, mehr gibt´s dazu auch nicht zu sagen außer, das ich den zweiten Band im nächsten Jahr ebenfalls lesen werde