Ein Reihenauftakt mit Luft nach oben

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saris_readingjournal Avatar

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Der Anfang hat mir richtig gut gefallen - ich mochte es total, dass man direkt in der Story drin war und die leicht düsteren und geheimnisvollen Vibes haben mich als Leser an eine Mischung aus Paper Princess und Inheritance Games erinnert. Leider flacht die Geschichte dann aber doch recht schnell ab, wodurch gewisse Längen entstanden sind. Einzig allein dem Schreibstil war es hier zu verdanken, dass ich dennoch weitergelesen habe. Hailie ist eine interessante Protagonistin von der ich mir jedoch etwas mehr Biss gewünscht hätte. Wobei man aber auch fairerweise sagen muss, dass sie mit ihren 15 Jahren doch noch recht jung ist und einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Ich denke, dass gerade ihre Entwicklung im Laufe der Reihe noch sehr spannend werden könnte. Einen genaueren EInblick in die Gefühlswelt der Monet Brüder sucht man im ersten Band leider vergeblich - hier hoffe ich ebenfalls auf die weiteren Bände. Der Spannungsbogen wurde im letzten Drittel gut aufgebaut, was mich dann wieder total gefesselt hat. Auch wenn ich mir zetiweise nicht sicher war, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte, hat es das letzte Drittel für mich dann absolut wieder rausgerissen und ich bin gespannt, welche Geheimnisse rund um das Monet Imperium in den Folgebänden aufgedeckt werden.

Eine Story mit großem Potenzial, die definitiv noch Luft nach oben hat. Fans von Paper Princess werden das Buch bestimmt lieben.