Kleiner Roman für zwischendurch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
milla_ Avatar

Von

Cover und Gestaltung:
Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt optisch gut zum Genre. Es weckt eine gewisse Neugier, auch wenn es für mich nicht den entscheidenden „Wow-Effekt“ hatte. Als Blickfang funktioniert es, aber es bleibt etwas austauschbar.
Thema und Umsetzung:
Die Grundidee der Geschichte hat Potenzial, da sie Themen wie Verlust, Vergangenheit und innere Konflikte aufgreift. Allerdings blieb die Umsetzung für mich recht unspektakulär. Es fehlte die Tiefe und vor allem der Spannungsbogen, der mich wirklich hätte fesseln können.
Schreibstil:
Der Stil ist flüssig und leicht verständlich, sodass man das Buch problemlos in kurzer Zeit lesen kann. Für einen kleinen Roman zwischendurch ist das angenehm, allerdings fehlte mir eine besondere sprachliche Note, die die Geschichte hervorgehoben hätte.
Figuren:
Die Charaktere wirkten solide und nachvollziehbar, aber nicht so authentisch oder vielschichtig, dass sie mir lange im Gedächtnis bleiben. Es fehlte etwas an Emotion und Ecken und Kanten, die die Figuren lebendiger gemacht hätten.
Warum interessant:
Interessant ist das Buch vor allem für Leserinnen und Leser, die nach einer leichten, schnell konsumierbaren Geschichte suchen. Für mich persönlich war es „okay“, aber es hat mich weder emotional noch inhaltlich wirklich gecatcht.
Fazit:
The One I Left Behind eignet sich als Lektüre für zwischendurch, wenn man etwas Kurzes und Unkompliziertes lesen möchte. Wer aber Spannung, Tiefgang oder intensive Emotionen erwartet, wird hier vermutlich eher enttäuscht.