Cowboy-Romance

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bookworm11 Avatar

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Ich bin eigentlich ein Fan von Friends-to-Lovers-Geschichten – besonders, wenn sie wie hier mit tropisch-beliebten Elementen wie „Fake Marriage“, „Small Town“ und einem Cowboy-Setting gewürzt sind. The One I Stood Beside klang nach einer romantischen Auszeit voller Gefühl, Herzklopfen und dem besonderen Charme ländlicher Idylle. Und genau das bekommt man – allerdings leider ohne große Überraschungen.

Sadie und Jude sind sympathisch, keine Frage. Die Idee einer Scheinehe zur Rettung der Familienfarm bietet viel Potenzial für emotionale Nähe und knisternde Momente. Doch obwohl die Geschichte an vielen Stellen warmherzig ist, blieb bei mir das echte Kribbeln aus. Die Entwicklungen zwischen den beiden wirken vorhersehbar, fast wie nach Drehbuch. Gerade im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass die Story etwas auf der Stelle tritt.

Was mir gefallen hat, ist die Kulisse: Die ländliche Atmosphäre der Plain Daisy Ranch hat definitiv Charme, und Piper Rayne beschreibt sie mit liebevoller Detailliertheit. Auch die Nebenfiguren fügen sich gut ein, wirken aber manchmal eher wie Platzhalter für die Fortsetzung der Reihe.