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néeastern Avatar

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Schon die Leseprobe von The Ordeals entfaltet eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, die sofort deutlich macht: Diese Geschichte ist kein sanftes Akademieabenteuer, sondern ein Kampf ums Überleben.

Im Fokus steht Sophia De Winter, deren innere Zerrissenheit und Verzweiflung schnell greifbar werden. Besonders der Blutsbund mit ihrem Onkel, dem „Sammler“, wirkt von Beginn an verstörend und setzt einen starken emotionalen Rahmen. Die Idee, einer magischen Elite-Akademie als scheinbarem Zufluchtsort zu entkommen, erzeugt Spannung – gerade weil früh Zweifel gesät werden, ob Killmarth wirklich Freiheit bedeutet oder nur eine neue Form von Gefangenschaft.

Die Welt wirkt bereits in den ersten Kapiteln gut strukturiert und durchdacht: Magische Disziplinen wie Illusion, Botanik oder Alchemie werden klar eingeführt, ohne zu überfordern. Besonders die Ankündigung der tödlichen „Ordeals“ schafft einen hohen Einsatz und weckt Neugier darauf, wie brutal diese Prüfungen tatsächlich sein werden.

Sprachlich bleibt die Leseprobe zugänglich, atmosphärisch und stellenweise angenehm düster. Auch die ersten Begegnungen mit anderen Figuren – insbesondere Alden Locke – lassen ein Spannungsfeld aus Rivalität, Zweckgemeinschaft und unausgesprochenem Misstrauen erkennen, ohne zu viel vorwegzunehmen.

Fazit:
Die Leseprobe macht neugierig, etabliert ein starkes Setting und verspricht Dark-Fantasy mit Akademie-Vibes, psychologischer Spannung und tödlichen Prüfungen. Wer Geschichten über Macht, Kontrolle und den Preis von Freiheit mag, dürfte hier definitiv weiterlesen wollen