Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, ohne völlig auszurasten, aber: Ich bin OBSESSED.

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elenis.booknook Avatar

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Schon nach wenigen Seiten hatte mich dieses Buch komplett im Schwitzkasten, emotional, atmosphärisch, erzählerisch. Ich war SOFORT in Dinas Tar, in Sophias Kopf, in diesem gefährlich-magischen Strudel gefangen.

Atmosphäre & Schreibstil: Gänsehaut pur

Rachel Greenlaw schreibt so bildhaft und gleichzeitig so nah an der Figur, dass ich das Gefühl hatte, selbst im Pickled Gargoyle zu stehen. Der Schreibstil ist dicht, filmisch, manchmal sanft, dann plötzlich brutal und genau diese Kontraste reißen einen mit.


Sophia ist… WOW.
So verletzlich, so stark, so klug und gleichzeitig so verloren. Ihre Lebensumstände sind bedrückend, grausam, toxisch und trotzdem kämpft sie. Jede Entscheidung, jedes kleine Aufbegehren hat mich emotional getroffen.

Und dieses silberne Armband? Dieses Gefühl, beobachtet und kontrolliert zu werden?
Ich hatte beim Lesen richtig Druck auf der Brust.

Die Bar-Szene: ich bin GESCHMOLZEN

Als sie im „Pickled Gargoyle“ auf den heiß-unverschämt-attraktiven Studenten trifft?
HELLO CHEMISTRY.
Das Banter. Das Knistern. Wie er sich über sie beugt, wie sie flirtet, und gleichzeitig innerlich Strategin bleibt. Dieser Kuss?! Ich hab gequietscht.
Und dann der Moment, in dem klar wird, dass sie ihn austrickst, ICONIC!
Ich liebe morally Grey!


Ich war NICHT vorbereitet auf das, was dann kommt.
Sophias Zuhause. Der Sammler. Die Karte. Die blutige Kontrolle.
Die Szene im Stadthaus ist so unfassbar düster, brutal und herzzerreißend, dass ich beim Lesen kurz pausieren musste.
Dollys Tod? Ich war am Boden. Es tut so weh, weil die Beziehung zwischen den beiden so warm, so wichtig ist. Dass sie stirbt, und wie sie stirbt, hat mich emotional komplett zerstört.

Das ist der Moment, der Sophias Motivation in den Himmel katapultiert und der Leser*in gleich mit.

Der Moment, in dem Sophia sich schminkt, das Blut aus ihren Haaren wischt, ihre Kleidung richtet und sich, trotz Trauma, Verlust und Schmerz der Prüfung stellt, hat mir Gänsehaut gegeben.
Es fühlte sich an wie:
Eine Heldin steht endlich auf und geht ihren Weg egal, was es kostet. Das ist so ein grandioser Film in meinem Kopf!

Und dann trifft sie im Alabaster House wieder auf ihn?
OH. MEIN. GOTT.

Fazit: Ich brauche dieses Buch JETZT... bitte

Ich kann es nicht anders sagen:
The Ordeals klingt nach einem neuen Lieblingsbuch.
Düster-magisch, emotional zerstörerisch, romantisch prickelnd, atmosphärisch stark, genau die Art Fantasy, die man verschlingt und dann Wochen nicht mehr aus dem Kopf bekommt und beim lesen ggf. eine Nacht duchmacht.

Dieses Buch hat alles:
- starke, komplexe Heldin
- moralische Grauzonen
- Akademie-Vibes
- dunkle Magie
- Herzschmerz & Hoffnung
- prickelnde Dynamiken
- Spannung pur
- emotionale Achterbahnfahrten