Emerie bekommt im Rahmen ihrer Dissertation die Chance zu einem Forschungsaufenthalt in der Antarktis. Bei diesem lernt sie unter anderem Beckett näher kennen. Über die Zeit entwickelt sich auf jeden Fall eine spannende Charakterdynamik und man kann als Leser viele Facetten der Protagonisten besser kennen und verstehen lernen. Sowohl Emeries Zurückhaltung als auch Becketts mitfühlendes Wesen sind zentraler Bestandteil des Buches und mit einigen Verstrickungen interessant beschrieben. Besonders toll ist das internationale Team auf der White Star, welches aus mehreren aufgeschlossenen, quirligen, ruhigen und vor allem sympathischen Wissenschaftlern besteht. So findet beispielsweise auch französischer Wein seinen Weg in die Antarktis. Das außergewöhnliche Setting der Handlung macht das Buch und das Leseerlebnis zu etwas Besonderem, sodass sich das Buch vor allem für entspannte Lesestunden in der kalten Jahreszeit eignet.