Pinguine, Eis und ein bisschen zu viel Drama – Meine Gedanken zu "Falling in love is the greatest paradox"
Ich gebe es zu: Ich bin wegen der Pinguine gekommen. Antarktis, Forschungsstation, eine Veterinärmedizinerin, die ihre Doktorarbeit über die niedlichsten Vögel der Welt schreibt – das Setting hat mich sofort gepackt. Und tatsächlich liefert das Buch genau das, was es verspricht: eine winterliche Romance mit wissenschaftlichem Anstrich und jeder Menge Eis.
Das Problem? Emerie.
Während Beckett als Teamleiter überraschend vielschichtig angelegt ist – ich mochte seine Bodenständigkeit, seine Art, mit Druck umzugehen, und ja, auch seine leicht grummeligen Momente –, konnte ich mit Emerie einfach nicht warm werden. Sie wirkte auf mich oft unausgegoren, manchmal geradezu anstrengend. Ihre Entscheidungen haben mich mehr als einmal die Augenbrauen hochziehen lassen, und nicht im positiven Sinne. Für mich persönlich hatte sie ein paar red flags, die ich in einer Protagonistin schwer ausblenden kann. Sie hat mich nicht catchen können, so sehr ich es wollte.
Umso dankbarer war ich für den Dual POV. Becketts Perspektive hat das Buch für mich gerettet. Seine Gedankenwelt, seine Zweifel und die Art, wie er mit der Situation umgeht, haben der Geschichte Tiefe gegeben und mich bei der Stange gehalten. Ohne seine Sicht wäre ich wahrscheinlich ausgestiegen.
Der Plot selbst ist solide Romance-Kost: vorhersehbar, ja, aber nicht auf unangenehme Weise. Es ist genau das, was man erwartet, wenn man ein Buch mit diesem Titel aufschlägt. Keine großen Twists, keine dramatischen Wendungen – einfach eine klassische Feinde-zu-Liebhabern-Geschichte vor eisiger Kulisse. Für manche mag das zu brav sein, für andere genau richtig. Ich persönlich kann mit dieser Art von Vorhersehbarkeit gut leben, solange die Charaktere funktionieren. Und Beckett hat funktioniert.
Was die Spice angeht: Für meinen Geschmack hätte es deutlich weniger sein dürfen. Die Szenen haben sich teilweise überflüssig angefühlt, als wären sie eingefügt worden, weil es eben dazugehört. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen, gerade weil das Setting so stark ist. Die Pinguine hätten mehr Raum verdient.
Und apropos Pinguine: Wer liebt sie nicht? Allein für die Szenen mit den Tieren lohnt sich das Buch. Die Autorin hat spürbar recherchiert, und das merkt man den Passagen an, in denen Emerie tatsächlich ihrer Arbeit nachgeht.
Unterm Strich: Ein Buch, das mich gespalten zurücklässt. Beckett und die Antarktis haben mich gehalten, Emerie hat mich verloren. Wer mit einer etwas schwierigen Protagonistin leben kann und Lust auf winterliche Romance mit wissenschaftlichem Touch hat, wird hier seine Freude haben. Für mich war es okay, aber kein Highlight.
Für wen ist das Buch?
Fans von Workplace Romance, opposites attract und natürlich alle, die Pinguine genauso großartig finden wie ich. Wenn du mit einem starken männlichen Lead mehr anfangen kannst als mit einer unsicheren Protagonistin, könnte Beckett dich genauso retten wie mich.
Das Problem? Emerie.
Während Beckett als Teamleiter überraschend vielschichtig angelegt ist – ich mochte seine Bodenständigkeit, seine Art, mit Druck umzugehen, und ja, auch seine leicht grummeligen Momente –, konnte ich mit Emerie einfach nicht warm werden. Sie wirkte auf mich oft unausgegoren, manchmal geradezu anstrengend. Ihre Entscheidungen haben mich mehr als einmal die Augenbrauen hochziehen lassen, und nicht im positiven Sinne. Für mich persönlich hatte sie ein paar red flags, die ich in einer Protagonistin schwer ausblenden kann. Sie hat mich nicht catchen können, so sehr ich es wollte.
Umso dankbarer war ich für den Dual POV. Becketts Perspektive hat das Buch für mich gerettet. Seine Gedankenwelt, seine Zweifel und die Art, wie er mit der Situation umgeht, haben der Geschichte Tiefe gegeben und mich bei der Stange gehalten. Ohne seine Sicht wäre ich wahrscheinlich ausgestiegen.
Der Plot selbst ist solide Romance-Kost: vorhersehbar, ja, aber nicht auf unangenehme Weise. Es ist genau das, was man erwartet, wenn man ein Buch mit diesem Titel aufschlägt. Keine großen Twists, keine dramatischen Wendungen – einfach eine klassische Feinde-zu-Liebhabern-Geschichte vor eisiger Kulisse. Für manche mag das zu brav sein, für andere genau richtig. Ich persönlich kann mit dieser Art von Vorhersehbarkeit gut leben, solange die Charaktere funktionieren. Und Beckett hat funktioniert.
Was die Spice angeht: Für meinen Geschmack hätte es deutlich weniger sein dürfen. Die Szenen haben sich teilweise überflüssig angefühlt, als wären sie eingefügt worden, weil es eben dazugehört. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen, gerade weil das Setting so stark ist. Die Pinguine hätten mehr Raum verdient.
Und apropos Pinguine: Wer liebt sie nicht? Allein für die Szenen mit den Tieren lohnt sich das Buch. Die Autorin hat spürbar recherchiert, und das merkt man den Passagen an, in denen Emerie tatsächlich ihrer Arbeit nachgeht.
Unterm Strich: Ein Buch, das mich gespalten zurücklässt. Beckett und die Antarktis haben mich gehalten, Emerie hat mich verloren. Wer mit einer etwas schwierigen Protagonistin leben kann und Lust auf winterliche Romance mit wissenschaftlichem Touch hat, wird hier seine Freude haben. Für mich war es okay, aber kein Highlight.
Für wen ist das Buch?
Fans von Workplace Romance, opposites attract und natürlich alle, die Pinguine genauso großartig finden wie ich. Wenn du mit einem starken männlichen Lead mehr anfangen kannst als mit einer unsicheren Protagonistin, könnte Beckett dich genauso retten wie mich.