Pinguinpaare als Vorbild

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Emerie ist Veterinärmedizinerin und erforscht das Paarungsverhalten von Pinguinen in der Antarktis. Durch einen Zufall bekommt sie die Möglichkeit, die Kolonie für ihre Promotion vor Ort zu besuchen. Einziges Problem dabei: Beckett, der smarte und gutaussehende Leiter der Reise, auf den scheinbar alle grundlos fliegen und der sich für ein Geschenk Gottes hält. Doch vor Ort ist plötzlich vieles anders als erwartet, sowohl privat als auch was Emeries Forschungsfrage angeht.

Die Geschichte ist wechselnd aus den Perspektiven von Beckett und Emerie erzählt, die ziemlich unterschiedlich sind, was ihre Erfahrungen mit Familie und Liebe angeht. Während Emerie kaum Kontakt zu ihren Eltern hat und der Meinung ist, dass es die wahre Liebe gar nicht gibt, ist Beckett eher ein hoffnungsloser Romantiker. Die Sprecher haben dabei gut gepasst und den Protagonisten Leben eingehaucht.

Im Fokus steht das Zusammenleben auf der Forschungsstation, wo Beckett und Emerie zwangsläufig immer öfter aufeinandertreffen und gemeinsam arbeiten müssen. Dabei fliegen relativ schnell die Funken und es macht wirklich Spaß, den beiden zu folgen, wie sie sich immer weiter annähern.

Das Setting in der Antarktis ist wirklich cool. Alles wird super genau beschrieben, aber nicht übertrieben und ich bin richtig happy damit, dass die Pinguine wirklich so sehr im Fokus stehen, es aber nicht übertrieben ist.

Die Handlung an sich ist ziemlich vorhersehbar, nichtsdestotrotz unterhaltsam. Bei einer RomCom weiß man einfach, was man erwarten kann und genau das wird auch erfüllt. Es gibt Drama, Herzschmerz, Liebe, Freundschaft und Pinguine, was will man da mehr?

Insgesamt hat mir das Hörbuch gut gefallen, wenn es auch kein absolutes Highlight war.