Süße Story mit einem tollen Setting

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carinski Avatar

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Was zunächst wie eine klassische „Enemies to Lovers“-Story beginnt, entwickelt sich zu einer feinfühligen Erzählung über Nähe, Vertrauen und das langsame Auftauen innerer Mauern. Milán gelingt es, die eisige Kulisse nicht nur als Hintergrund zu nutzen, sondern als Spiegel für Emeries emotionale Reise. Die Kontraste – Kälte und Hitze, Rationalität und Gefühl – sind atmosphärisch stark inszeniert und verleihen der Geschichte Tiefe.

Besonders gelungen ist die Charakterzeichnung: Emerie wirkt authentisch, mit nachvollziehbaren Zweifeln und inneren Konflikten. Beckett ist kein glatter Held, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, was die Dynamik zwischen den beiden umso spannender macht. Zwar bedient der Roman einige bekannte Tropen des New-Adult-Genres, doch Milán nutzt sie mit Charme und Frische, sodass sie nie abgedroschen wirken.

The Penguin Paradox ist eine herzerwärmende Winter-Romance, die mit emotionaler Tiefe, einem ungewöhnlichen Setting und glaubwürdigen Figuren überzeugt. Ideal für alle, die sich nach einer Geschichte sehnen, die unter die Haut geht – und dabei ein paar Pinguine streichelt.