Kleinstadt-Charme trifft Chaosherz
Schon die ersten Seiten haben bei mir genau das ausgelöst, was ich mir von einem guten Herbstroman wünsche: das Gefühl von Ankommen, obwohl die Hauptfigur genau das eigentlich vermeiden will. Jude ist herrlich widersprüchlich, schlagfertig und verletzlich zugleich. Ihre Abneigung gegen Kleinstadtidylle trifft auf James, den wortkargen Barista mit Rockstar-Vergangenheit. Und die Funken fliegen nicht nur wegen des Koffeins.
Der Schreibstil ist gewohnt spritzig, mit einem wunderbar trockenen Humor, der Szenen lebendig macht, ohne ins Kitschige abzurutschen. Das Setting zwischen britischer Gemütlichkeit, musikalischer Vergangenheit und familiärem Trubel macht sofort Lust auf mehr. Ich bin gespannt, ob Jude lernt, nicht nur stehen zu bleiben, sondern wirklich anzukommen.
Der Schreibstil ist gewohnt spritzig, mit einem wunderbar trockenen Humor, der Szenen lebendig macht, ohne ins Kitschige abzurutschen. Das Setting zwischen britischer Gemütlichkeit, musikalischer Vergangenheit und familiärem Trubel macht sofort Lust auf mehr. Ich bin gespannt, ob Jude lernt, nicht nur stehen zu bleiben, sondern wirklich anzukommen.