Ein fantastisches Herbstbuch mit Humor und tollen Charakteren
Ich habe The Pumpkin Spice Latte Disaster in wenigen Tagen beendet und bin einfach begeistert. Wie schon in den Wochen vor Erscheinungstermin auf verschiedenen Plattformen von der Autorin angeteasert, gibt es unglaublich viele Parallelen zur Kultserie Gilmore Girls. Als ein echter Gilmore Girls Fan musste ich diese Buch also einfach lesen! Aber statt in einer kleinen US-Stadt befinden wir uns hier in einer Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Lower Whilby versprüht für mich diesen total englischen Countryside-Charme. Ich konnte mich komplett in diese herbstliche Stimmung reinfühlen, das ganze Setting war einfach zum Wohlfühlen und durch die vielen Anspielungen durch Pumpkin Spice Gewürz und ein Herbstfest im Ort war die Stimmung perfekt.
Jude und James fand ich als Charaktere absolut fantastisch. Vor allem Jude: sie ist keine flache Protagonistin, sondern sehr eigensinnig, geprägt von einer Vergangenheit, die sie bis heute nicht wirklich verarbeitet hat, und nimmt vor allem kein Blatt vor den Mund. Man glaubt ihr wirklich, wie ungern sie nach Lower Whilby zurückkehren wollte. Und genau das macht sie so greifbar. Ich fand auch ihre leicht chaotische, hibbelige Art total sympathisch. Das war nicht übertrieben, sondern echt vielschichtig und gut geschrieben. Auch James konnte mich mit seiner “harte Schale - weicher Kern“ Darstellung überzeugen und ich mochte seine Entwicklung gern.
Aber nicht nur die Hauptfiguren waren toll – auch die Nebenfiguren mochte ich richtig gern. Judes Schwester Olive zum Beispiel, oder Eleanor, die mir gerade im letzten Drittel des Buches richtig ans Herz gewachsen ist. Ich freu mich jetzt schon riesig auf einen Band über sie.
Was ich außerdem richtig gut fand: Die Chemie zwischen James und Jude hat einfach gestimmt – ganz ohne übertriebenes Drama, aber trotzdem mit Spannung. Die verschiedenen Plotstränge wurden super ineinander verwoben. Man bekommt einerseits das klassische Kleinstadtleben mit all seinen skurrilen, liebevollen Figuren, dem obligatorischen Tratsch und diesen tieferen Problemen, vor denen man eigentlich nur fliehen will. Sowohl Judes als auch James’ Vergangenheit wird Stück für Stück aufgedeckt wird. Beides zusammen ergibt eine Geschichte, die tief geht, aber durch den Kyras Humor trotzdem nie schwer wirkt.
Was ich ganz besonders positiv hervorheben möchte: Der Klappentext verrät kaum etwas über den eigentlichen Hauptkonflikt. Man kann sich ganz in die Geschichte fallen lassen und sie entdecken. Das wünsche ich mir so viel öfter. Zudem ist ist noch nicht alles auserzählt. Es gibt einen Handlungsstrang, der offen bleibt, was Spannung für die Folgebände erzeugt.
Und dann natürlich: Kira Krohs Schreibstil. Ich liebe ihn. So viele kleine Popculture-Anspielungen, über die ich laut lachen musste. Der ganze Stil ist so liebevoll, witzig und dennoch tiefgehend. Die Kapitelüberschriften, die als Sätze im jeweiligen Kapitel auftauchen, haben für mich alles abgerundet. Ich hab mich jedes Mal gefreut, wenn ich „den“ Satz entdeckt habe.
Für mich ist The Pumpkin Spice Latte Disaster ein rundum gelungenes Buch, das Leichtigkeit und Tiefe perfekt verbindet, mit tollen Charakteren, einem charmanten Setting und ganz viel Gefühl. Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.
Jude und James fand ich als Charaktere absolut fantastisch. Vor allem Jude: sie ist keine flache Protagonistin, sondern sehr eigensinnig, geprägt von einer Vergangenheit, die sie bis heute nicht wirklich verarbeitet hat, und nimmt vor allem kein Blatt vor den Mund. Man glaubt ihr wirklich, wie ungern sie nach Lower Whilby zurückkehren wollte. Und genau das macht sie so greifbar. Ich fand auch ihre leicht chaotische, hibbelige Art total sympathisch. Das war nicht übertrieben, sondern echt vielschichtig und gut geschrieben. Auch James konnte mich mit seiner “harte Schale - weicher Kern“ Darstellung überzeugen und ich mochte seine Entwicklung gern.
Aber nicht nur die Hauptfiguren waren toll – auch die Nebenfiguren mochte ich richtig gern. Judes Schwester Olive zum Beispiel, oder Eleanor, die mir gerade im letzten Drittel des Buches richtig ans Herz gewachsen ist. Ich freu mich jetzt schon riesig auf einen Band über sie.
Was ich außerdem richtig gut fand: Die Chemie zwischen James und Jude hat einfach gestimmt – ganz ohne übertriebenes Drama, aber trotzdem mit Spannung. Die verschiedenen Plotstränge wurden super ineinander verwoben. Man bekommt einerseits das klassische Kleinstadtleben mit all seinen skurrilen, liebevollen Figuren, dem obligatorischen Tratsch und diesen tieferen Problemen, vor denen man eigentlich nur fliehen will. Sowohl Judes als auch James’ Vergangenheit wird Stück für Stück aufgedeckt wird. Beides zusammen ergibt eine Geschichte, die tief geht, aber durch den Kyras Humor trotzdem nie schwer wirkt.
Was ich ganz besonders positiv hervorheben möchte: Der Klappentext verrät kaum etwas über den eigentlichen Hauptkonflikt. Man kann sich ganz in die Geschichte fallen lassen und sie entdecken. Das wünsche ich mir so viel öfter. Zudem ist ist noch nicht alles auserzählt. Es gibt einen Handlungsstrang, der offen bleibt, was Spannung für die Folgebände erzeugt.
Und dann natürlich: Kira Krohs Schreibstil. Ich liebe ihn. So viele kleine Popculture-Anspielungen, über die ich laut lachen musste. Der ganze Stil ist so liebevoll, witzig und dennoch tiefgehend. Die Kapitelüberschriften, die als Sätze im jeweiligen Kapitel auftauchen, haben für mich alles abgerundet. Ich hab mich jedes Mal gefreut, wenn ich „den“ Satz entdeckt habe.
Für mich ist The Pumpkin Spice Latte Disaster ein rundum gelungenes Buch, das Leichtigkeit und Tiefe perfekt verbindet, mit tollen Charakteren, einem charmanten Setting und ganz viel Gefühl. Ich kann den nächsten Teil kaum erwarten.