Ein perfektes Cozy-Chaos-Herbstbuch, das mich komplett überrascht hat.
Ich hätte ehrlich nie gedacht, dass mich ein Buch mit Pumpkin Spice im Titel so abholt – aber hier sind wir. „The Pumpkin Spice Latte Disaster“ ist für mich das perfekte Beispiel dafür, dass eine Geschichte genau dann am besten funktioniert, wenn man gar nichts erwartet und dann plötzlich komplett drin hängt.
Jude war mir am Anfang fast unsympathisch (also wirklich…), aber gerade das hat sie so echt gemacht. Dieses Rastlos-Sein, immer wegrennen statt irgendwas fühlen – ich hab mich da öfter wiedergefunden, als mir lieb war. Und genau deshalb hat mich ihre Entwicklung so berührt. Das ging nicht plötzlich oder überdramatisch, sondern leise, chaotisch, manchmal unlogisch… genau wie echte Menschen halt sind.
Und dann James. Oh man, James. Ein Barista, der eigentlich keine Lust auf niemanden hat, der aber trotzdem wärmer ist als der ganze Ort zusammen – das hat Kyra Groh einfach unfassbar gut hinbekommen. Diese Grumpy-Sunshine-Dynamik war nicht aufgesetzt, sondern hatte Humor, Reibung und dieses Zwischending aus „ich mag dich eigentlich nicht“ und „ich denk trotzdem ständig an dich“.
Was mich am meisten überrascht hat: Das Buch wirkt erst cozy, aber es steckt so viel mehr dahinter. Themen wie Selbstfindung, Druck von außen, alte Wunden und die Angst, irgendwo anzukommen und damit vielleicht auch stehenzubleiben. Kyra Groh schreibt das alles so leicht, dass man lacht – und plötzlich trifft einen ein Satz wie ein Schlag in die Magengrube.
Lower Whilby war für mich ein einziger „Ich will sofort dahin“-Ort. Ein bisschen Gilmore Girls-Vibe, aber weniger kitschig, mehr britischer Humor und mit Figuren, die sich echt anfühlen. Der Gossip, die Atmosphäre, die Hochzeits-Stress-Katastrophen… ich hab teilweise wirklich laut lachen müssen.
Das Einzige, was ich „bemängeln“ könnte: Ich hätte gern 50 Seiten mehr gehabt, einfach weil ich nicht raus wollte aus der Geschichte. Aber gut, das ist jammern auf hohem Niveau.
Fazit: Warm, chaotisch, charmant, emotional – und viel tiefer, als der Titel vermuten lässt. Für mich ein richtiges Herbst-Highlight, das ich definitiv nochmal lesen werde
Jude war mir am Anfang fast unsympathisch (also wirklich…), aber gerade das hat sie so echt gemacht. Dieses Rastlos-Sein, immer wegrennen statt irgendwas fühlen – ich hab mich da öfter wiedergefunden, als mir lieb war. Und genau deshalb hat mich ihre Entwicklung so berührt. Das ging nicht plötzlich oder überdramatisch, sondern leise, chaotisch, manchmal unlogisch… genau wie echte Menschen halt sind.
Und dann James. Oh man, James. Ein Barista, der eigentlich keine Lust auf niemanden hat, der aber trotzdem wärmer ist als der ganze Ort zusammen – das hat Kyra Groh einfach unfassbar gut hinbekommen. Diese Grumpy-Sunshine-Dynamik war nicht aufgesetzt, sondern hatte Humor, Reibung und dieses Zwischending aus „ich mag dich eigentlich nicht“ und „ich denk trotzdem ständig an dich“.
Was mich am meisten überrascht hat: Das Buch wirkt erst cozy, aber es steckt so viel mehr dahinter. Themen wie Selbstfindung, Druck von außen, alte Wunden und die Angst, irgendwo anzukommen und damit vielleicht auch stehenzubleiben. Kyra Groh schreibt das alles so leicht, dass man lacht – und plötzlich trifft einen ein Satz wie ein Schlag in die Magengrube.
Lower Whilby war für mich ein einziger „Ich will sofort dahin“-Ort. Ein bisschen Gilmore Girls-Vibe, aber weniger kitschig, mehr britischer Humor und mit Figuren, die sich echt anfühlen. Der Gossip, die Atmosphäre, die Hochzeits-Stress-Katastrophen… ich hab teilweise wirklich laut lachen müssen.
Das Einzige, was ich „bemängeln“ könnte: Ich hätte gern 50 Seiten mehr gehabt, einfach weil ich nicht raus wollte aus der Geschichte. Aber gut, das ist jammern auf hohem Niveau.
Fazit: Warm, chaotisch, charmant, emotional – und viel tiefer, als der Titel vermuten lässt. Für mich ein richtiges Herbst-Highlight, das ich definitiv nochmal lesen werde