Eine große Leseempfehlung für diese äußerst gelungene, herzerwärmende Herbstromance!
The Pumpkin Spice Latte Disaster war mein erster Roman von Kyra Groh – und nach den ersten Kapiteln stellte ich mir ernsthaft die Frage: Warum habe ich nicht schon viel früher zu einem ihrer Bücher gegriffen? Ihr Schreibstil hat mich sofort gepackt: frech, lebendig, humorvoll, emotional, voller Charme und gleichzeitig wunderbar tiefgründig. Dieser Roman hat mich von Anfang bis Ende durchsuchten lassen, und ich möchte gern erzählen, warum.
Die Geschichte beginnt mit Judes Rückkehr in ihre Heimat Lower Whilby, ein malerisches kleines Städtchen in den Cotswolds. Eigentlich ist sie nur wegen der Hochzeit ihrer Schwester Olive dort – einer Feier, auf die sie so gar keine Lust hat. Jude gilt als das schwarze Schaf der Familie: impulsiv, chaotisch, oft flüchtig und stets bemüht, sich nicht zu lange mit ihren eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Ihr Plan ist daher simpel: hingehen, die Feier irgendwie überstehen und so schnell wie möglich wieder verschwinden. Doch dieser scheinbar einfache Plan löst sich in Luft auf, als ihre perfekte, kontrollierte Musterschwester ihr eine überraschende Nachricht offenbart, die sämtliche Abläufe durcheinanderwirbelt.
Völlig unerwartet findet Jude sich mitten im turbulenten Familienchaos wieder – und gleichzeitig in einer Situation, die sie näher an einen Menschen bringt, mit dem sie so überhaupt nicht gerechnet hat: James Cartwright, Besitzer des kleinen Cafés im Ort und ausgerechnet der Sohn eines berühmten Musikerpaars. Jude ist sofort fasziniert – allerdings weniger von James selbst, sondern von der Möglichkeit, ein Interview mit dessen Eltern für ihren Podcast zu bekommen. Doch um diesen Wunsch zu erfüllen, muss sie Zeit in Lower Whilby verbringen. Und Zeit mit James. Und damit beginnt eine der charmantesten Slow-Burn-Romances, die ich seit Langem gelesen habe.
Was Kyra Groh hier meisterhaft schafft, ist eine ganz besondere Atmosphäre. Man spürt die herbstliche Stimmung, die bunten Blätter, die warmen Lichter im Café, den Duft von Kaffee und Pumpkin Spice in der Luft. Lower Whilby wird zu einem Ort, in den man selbst gern reisen würde: gemütlich, warmherzig, voller Charaktere, die das Gefühl vermitteln, man sei Teil ihrer Gemeinschaft. Besonders gefallen hat mir, wie lebendig das Städtchen wirkt – es ist nicht bloß Kulisse, sondern ein liebevoll gestalteter Schauplatz, der Judes inneren Wandel subtil widerspiegelt.
Auch die Charaktere sind ein absolutes Highlight. Jude ist alles andere als perfekt, und genau das macht sie so real und so liebenswert. Im echten Leben wäre sie wahrscheinlich anstrengend, vielleicht sogar überfordernd – aber als Protagonistin ist sie ein Volltreffer. Ihre Gedanken sind direkt, ehrlich und manchmal herrlich chaotisch. Sie macht Fehler, stolpert über ihre Unsicherheiten und Lernprozesse, wächst daran und bleibt dabei absolut authentisch. Ich habe selten eine Figur erlebt, die so lebendig wirkt und gleichzeitig so viele Ecken und Kanten behalten darf.
James hingegen ist die Ruhe im Sturm: zurückhaltend, leicht grummelig, aber mit einer warmen, weichen Seite, die Jude nur langsam – wirklich langsam! – zu Gesicht bekommt. Ihre Dynamik ist wunderbar geschrieben: kein künstliches Drama, keine aufgeblasenen Missverständnisse, sondern zwei Menschen, die lernen, miteinander zu kommunizieren und sich langsam aneinander heranzutasten. Das macht die Liebesgeschichte besonders glaubwürdig und berührend.
Auch die Nebenfiguren verdienen besondere Erwähnung. Penn, der talentierte Nachwuchsbarista, ist eine absolute Bereicherung für die Geschichte und hat sich schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Eleanor hingegen ist die Art Freundin, die man im echten Leben gern hätte – warmherzig, klug, loyal. Jede dieser Figuren bringt etwas Wertvolles in die Geschichte ein, sei es Humor, emotionale Tiefe oder einfach das Gefühl von Zusammenhalt.
Was jedoch besonders beeindruckt, ist die emotionale Ebene. Hinter dem lockeren, oft humorvollen Tonfall steckt eine berührende Geschichte über Selbstakzeptanz, familiäre Erwartungen und den Mut, sich seinen eigenen Verletzungen zu stellen. Jude kämpft mit alten Wunden, mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nie wirklich irgendwo dazuzugehören. Ihre Entwicklung ist leise, aber spürbar – ohne Übertreibungen, ohne künstliches Drama. Kyra Groh zeigt sehr sensibel, wie schwer es sein kann, Grenzen zu überwinden, wenn man in der Vergangenheit verletzt wurde.
Ein kleines Highlight für mich war die charmante Cameo-Erwähnung von „Force of Habit“, die mich als Fan der Autorin absolut begeistert hat. Solche Details zeigen, wie liebevoll Groh ihre Bücher miteinander verknüpft.
Mein Fazit: The Pumpkin Spice Latte Disaster ist eine rundum gelungene Herbstromance – warm, charmant, humorvoll und gleichzeitig überraschend tiefgründig. Es ist ein Buch, das man nicht einfach liest, sondern erlebt. Eine klare und herzliche Leseempfehlung!
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Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine professionelle Version für Vorablesen oder Thalia, eine emotionalere, eine kritischere oder eine kürzere 300-Wörter-Version machen.
Die Geschichte beginnt mit Judes Rückkehr in ihre Heimat Lower Whilby, ein malerisches kleines Städtchen in den Cotswolds. Eigentlich ist sie nur wegen der Hochzeit ihrer Schwester Olive dort – einer Feier, auf die sie so gar keine Lust hat. Jude gilt als das schwarze Schaf der Familie: impulsiv, chaotisch, oft flüchtig und stets bemüht, sich nicht zu lange mit ihren eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Ihr Plan ist daher simpel: hingehen, die Feier irgendwie überstehen und so schnell wie möglich wieder verschwinden. Doch dieser scheinbar einfache Plan löst sich in Luft auf, als ihre perfekte, kontrollierte Musterschwester ihr eine überraschende Nachricht offenbart, die sämtliche Abläufe durcheinanderwirbelt.
Völlig unerwartet findet Jude sich mitten im turbulenten Familienchaos wieder – und gleichzeitig in einer Situation, die sie näher an einen Menschen bringt, mit dem sie so überhaupt nicht gerechnet hat: James Cartwright, Besitzer des kleinen Cafés im Ort und ausgerechnet der Sohn eines berühmten Musikerpaars. Jude ist sofort fasziniert – allerdings weniger von James selbst, sondern von der Möglichkeit, ein Interview mit dessen Eltern für ihren Podcast zu bekommen. Doch um diesen Wunsch zu erfüllen, muss sie Zeit in Lower Whilby verbringen. Und Zeit mit James. Und damit beginnt eine der charmantesten Slow-Burn-Romances, die ich seit Langem gelesen habe.
Was Kyra Groh hier meisterhaft schafft, ist eine ganz besondere Atmosphäre. Man spürt die herbstliche Stimmung, die bunten Blätter, die warmen Lichter im Café, den Duft von Kaffee und Pumpkin Spice in der Luft. Lower Whilby wird zu einem Ort, in den man selbst gern reisen würde: gemütlich, warmherzig, voller Charaktere, die das Gefühl vermitteln, man sei Teil ihrer Gemeinschaft. Besonders gefallen hat mir, wie lebendig das Städtchen wirkt – es ist nicht bloß Kulisse, sondern ein liebevoll gestalteter Schauplatz, der Judes inneren Wandel subtil widerspiegelt.
Auch die Charaktere sind ein absolutes Highlight. Jude ist alles andere als perfekt, und genau das macht sie so real und so liebenswert. Im echten Leben wäre sie wahrscheinlich anstrengend, vielleicht sogar überfordernd – aber als Protagonistin ist sie ein Volltreffer. Ihre Gedanken sind direkt, ehrlich und manchmal herrlich chaotisch. Sie macht Fehler, stolpert über ihre Unsicherheiten und Lernprozesse, wächst daran und bleibt dabei absolut authentisch. Ich habe selten eine Figur erlebt, die so lebendig wirkt und gleichzeitig so viele Ecken und Kanten behalten darf.
James hingegen ist die Ruhe im Sturm: zurückhaltend, leicht grummelig, aber mit einer warmen, weichen Seite, die Jude nur langsam – wirklich langsam! – zu Gesicht bekommt. Ihre Dynamik ist wunderbar geschrieben: kein künstliches Drama, keine aufgeblasenen Missverständnisse, sondern zwei Menschen, die lernen, miteinander zu kommunizieren und sich langsam aneinander heranzutasten. Das macht die Liebesgeschichte besonders glaubwürdig und berührend.
Auch die Nebenfiguren verdienen besondere Erwähnung. Penn, der talentierte Nachwuchsbarista, ist eine absolute Bereicherung für die Geschichte und hat sich schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Eleanor hingegen ist die Art Freundin, die man im echten Leben gern hätte – warmherzig, klug, loyal. Jede dieser Figuren bringt etwas Wertvolles in die Geschichte ein, sei es Humor, emotionale Tiefe oder einfach das Gefühl von Zusammenhalt.
Was jedoch besonders beeindruckt, ist die emotionale Ebene. Hinter dem lockeren, oft humorvollen Tonfall steckt eine berührende Geschichte über Selbstakzeptanz, familiäre Erwartungen und den Mut, sich seinen eigenen Verletzungen zu stellen. Jude kämpft mit alten Wunden, mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nie wirklich irgendwo dazuzugehören. Ihre Entwicklung ist leise, aber spürbar – ohne Übertreibungen, ohne künstliches Drama. Kyra Groh zeigt sehr sensibel, wie schwer es sein kann, Grenzen zu überwinden, wenn man in der Vergangenheit verletzt wurde.
Ein kleines Highlight für mich war die charmante Cameo-Erwähnung von „Force of Habit“, die mich als Fan der Autorin absolut begeistert hat. Solche Details zeigen, wie liebevoll Groh ihre Bücher miteinander verknüpft.
Mein Fazit: The Pumpkin Spice Latte Disaster ist eine rundum gelungene Herbstromance – warm, charmant, humorvoll und gleichzeitig überraschend tiefgründig. Es ist ein Buch, das man nicht einfach liest, sondern erlebt. Eine klare und herzliche Leseempfehlung!
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Wenn du möchtest, kann ich dir auch eine professionelle Version für Vorablesen oder Thalia, eine emotionalere, eine kritischere oder eine kürzere 300-Wörter-Version machen.