Eine zu laut, der andere zu leise

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lese-mama Avatar

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Nur maximal drei Tage wollte Jude in ihrer Heimat bleiben, nur für die Hochzeit ihrer kleinen Schwester. Dann trifft sie zuallererst auf James, den sie gar nicht kennt, der neuzugezogen ist, vor drei Jahren. Daran erkennt man, wie oft Jude ihre Familie besucht.
Dann geschieht etwas ungeplantes und Jude ist auf einmal für längere Zeit in Lower Whilby, bekommt bei dem stillen James einen Job in seinem Café und beginnt sich tatsächlich ein bisschen wohlzufühlen.

Meine Meinung:

Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut und wollte es auch unbedingt im Herbst lesen, denn das Cover sendet Herbstvibes. Die blieben leider auf der Strecke, das Setting war mir persönlich nicht cosy genug, für mich reicht es nicht. Wenn ständig die Gilmore Girls erwähnt werden, ich möchte das Feeling, vor allem in Setting.
Jude und James waren teilweise sehr amüsant, da musste ich schon öfter beim Lesen schmunzeln, aber dennoch blieb einiges auf der teilweise langatmigen Strecke. Hatte ich nach Fakefriend and Firework zu hohe Erwartungen? Ganz sicher und sie konnte die Story nicht wirklich erfüllen. Es gab z.B. ein Herbstfest, da hätte ich mir mehr von erhofft, da wäre für mich so viel Herbstvibe drin gewesen. Es war trotzdem eine schöne Story, die mich schon unterhalten konnte, mir fehlte nur der Funken und vielleicht auch ein bisschen die Sympathie mit der ein oder anderen Figur. Mir fehlte ein wenig das Gefühl, die Momente, in denen ich richtig mitgehen konnte, es kam nicht an. Ich hatte mir Kleinstadtfeeling erhofft und teilweise oberflächliche Unterhaltung bekommen.
Trotzdem freue ich mich schon auf Eleanores Geschichte und auf weitere Lower Whilby Momente.