Erfrischend und tiefgründig
"Pumpkin Spice Latte Disaster" erzählt die Geschichte von Jude und James, die in der beschaulichen Kleinstadt Lower Whilby aufeinander treffen. Jude deren Herkunft in der Kleinstadt liegt, die aber eigentlich nichts dort hält, ist nur für die Hochzeit ihrer Schwester dort. Als sie aber erfährt, dass James der Sohn sehr berühmter Musiker ist, setzt sie sich zum Ziel ihn zu einem Interview für ihren Podcast zu bekommen. James hingegen wehrt sich mit Händen und Füßen und möchte nichts, als in Ruhe gelassen werden. Was als Katz und Maus Spiel beginnt, wird bald zu einer Geschichte, in der das Knistern förmlich in der Luft liegt.
Dieses Buch war mein erstes von Kyra Groh. Aber natürlich habe ich auch vorher schon oft von ihr gehört. Vielfach wurde ihr Humor gelobt und besonders hervorgehoben. Und so war ich ganz gespannt, was mich hier erwarten würde. Und ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht. Der Humor nimmt einen sehr großen Part der Geschichte ein. Natürlich gibt es auch die ruhigen, ernsten und nachdenklichen Momente, aber dann kommt immer wieder auch der Humor hervor. Und dieser ist ganz besonders. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, wie man auf diese Ideen kommen kann (im positiven Sinne). Und ehrlicherweise habe ich auch zu Beginn kurz überlegt, ob mir das zu drüber ist. Ob mir das zu viel "jetzt muss wieder eine flapsige Szene eingebaut werden" ist. Aber dem war tatsächlich nicht der Fall. Denn ich habe mich nicht nur einmal dabei erwischt wie ein dickes Grinsen über mein Gesicht gegangen ist. Und das ist ja wohl das beste Zeichen, dass es geben kann. Ich mochte den Humor sehr gerne, fand ihn erfrischend und echt unterhaltsam.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven - meistens Kapitel für Kapitel abwechselnd - erzählt. Nämlich einmal aus ihrer und einmal aus seiner Sicht. Dies finde ich eigentlich immer ein echt gutes Mittel, weil man so das Gefühl bekommt, man hat einen Rundumblick auf die Geschichte. Man lernt alle Seiten kennen. Auch hier fand ich das wieder sehr gelungen.
Neben dem Humor ist der Schreibstil auch Grundsätzlich einfach sehr locker leicht und angenehm zu lesen. Das Kleinstadtfeeling, das ich sehr gerne mag, war bei mir sofort da und auch die herbstliche Kulisse war super schön beschrieben. Ich werde auf jeden Fall für Band 2 & 3 nach Lower Whilby zurückkehren.
Neben den humorvollen Szenen, wird es stellenweise auch wirklich tiefgründig. Beide Protagonisten haben ihre Vergangenheit. Beide haben ihren Grund, dass sie dort sind, wo sie jetzt sind. Jude deren Vergangenheit in Lower Whilby sie immer immer wieder droht einzuholen und deren Erfahrungen mit Männern, nicht auf besonders schöne Ereignisse beruhen. Und James, der das Gefühl hat, oft einfach nur der Sohn seiner Eltern zu sein und in dessen Vergangenheit ebenfalls nicht die besten Erfahrungen in Liebesdingen liegen.
Diese Historie führt dazu, dass zunächst ein absolutes Katz und Maus-Spiel zwischen den beiden Protagonisten beginnt, was sich aber schnell immer mehr intensiviert. Ich hatte direkt das Gefühl, dass wir hier kein Slow Burn haben. Denn auch, wenn es eine Weile dauert, bis sich die beiden wirklich näher kommen, so merkt man doch durchaus von Anfang an eine gewisse Anziehung. Ich mochte die beiden als Paar sehr gerne.
Und auch ansonsten sind es beide sehr interessante Protagonisten. Jude ist nicht unbedingt dafür gemacht, dass man sie auf den ersten Blick mag. Unangepasst, chaotisch, eckt gefühlt gerne an. Blickt man aber hinter die Fassade ist hier definitiv viel mehr. Genauso verhält es sich auch mit James, der auf den ersten Blick abweisend wirkt, aber direkt auf den zweiten spüren lässt, wie hilfsbereit und freundlich er ist.
Ein ganz wunderbares Herbstbuch, das ich unheimlich gerne gelesen habe. Der Humor ist hier besonders hervorzuheben, denn er hat mich im Verlauf der Geschichte nicht nur einmal zum Lachen gebracht.
Dieses Buch war mein erstes von Kyra Groh. Aber natürlich habe ich auch vorher schon oft von ihr gehört. Vielfach wurde ihr Humor gelobt und besonders hervorgehoben. Und so war ich ganz gespannt, was mich hier erwarten würde. Und ich wurde tatsächlich nicht enttäuscht. Der Humor nimmt einen sehr großen Part der Geschichte ein. Natürlich gibt es auch die ruhigen, ernsten und nachdenklichen Momente, aber dann kommt immer wieder auch der Humor hervor. Und dieser ist ganz besonders. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt, wie man auf diese Ideen kommen kann (im positiven Sinne). Und ehrlicherweise habe ich auch zu Beginn kurz überlegt, ob mir das zu drüber ist. Ob mir das zu viel "jetzt muss wieder eine flapsige Szene eingebaut werden" ist. Aber dem war tatsächlich nicht der Fall. Denn ich habe mich nicht nur einmal dabei erwischt wie ein dickes Grinsen über mein Gesicht gegangen ist. Und das ist ja wohl das beste Zeichen, dass es geben kann. Ich mochte den Humor sehr gerne, fand ihn erfrischend und echt unterhaltsam.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven - meistens Kapitel für Kapitel abwechselnd - erzählt. Nämlich einmal aus ihrer und einmal aus seiner Sicht. Dies finde ich eigentlich immer ein echt gutes Mittel, weil man so das Gefühl bekommt, man hat einen Rundumblick auf die Geschichte. Man lernt alle Seiten kennen. Auch hier fand ich das wieder sehr gelungen.
Neben dem Humor ist der Schreibstil auch Grundsätzlich einfach sehr locker leicht und angenehm zu lesen. Das Kleinstadtfeeling, das ich sehr gerne mag, war bei mir sofort da und auch die herbstliche Kulisse war super schön beschrieben. Ich werde auf jeden Fall für Band 2 & 3 nach Lower Whilby zurückkehren.
Neben den humorvollen Szenen, wird es stellenweise auch wirklich tiefgründig. Beide Protagonisten haben ihre Vergangenheit. Beide haben ihren Grund, dass sie dort sind, wo sie jetzt sind. Jude deren Vergangenheit in Lower Whilby sie immer immer wieder droht einzuholen und deren Erfahrungen mit Männern, nicht auf besonders schöne Ereignisse beruhen. Und James, der das Gefühl hat, oft einfach nur der Sohn seiner Eltern zu sein und in dessen Vergangenheit ebenfalls nicht die besten Erfahrungen in Liebesdingen liegen.
Diese Historie führt dazu, dass zunächst ein absolutes Katz und Maus-Spiel zwischen den beiden Protagonisten beginnt, was sich aber schnell immer mehr intensiviert. Ich hatte direkt das Gefühl, dass wir hier kein Slow Burn haben. Denn auch, wenn es eine Weile dauert, bis sich die beiden wirklich näher kommen, so merkt man doch durchaus von Anfang an eine gewisse Anziehung. Ich mochte die beiden als Paar sehr gerne.
Und auch ansonsten sind es beide sehr interessante Protagonisten. Jude ist nicht unbedingt dafür gemacht, dass man sie auf den ersten Blick mag. Unangepasst, chaotisch, eckt gefühlt gerne an. Blickt man aber hinter die Fassade ist hier definitiv viel mehr. Genauso verhält es sich auch mit James, der auf den ersten Blick abweisend wirkt, aber direkt auf den zweiten spüren lässt, wie hilfsbereit und freundlich er ist.
Ein ganz wunderbares Herbstbuch, das ich unheimlich gerne gelesen habe. Der Humor ist hier besonders hervorzuheben, denn er hat mich im Verlauf der Geschichte nicht nur einmal zum Lachen gebracht.