Gegensätze ziehen sich bekanntlich an
Kyra Groh trifft den perfekten Sound zwischen Witz und bedeutungsschwerer, tiefer Liebe.
Das Buchcover (und auch der Farbschnitt) bilden perfekt das Feeling dieses Romans ab. Das cozy Kleinstadtfeeling von Lower Whilby in der Herbstzeit. Aber auch der Titel spielt auf die Geschichte von Jude und James an, denn James besitzt ein kleines Cafe in Lower Whilby, indem er zunächst keinen Pumpkin Spice Latte anbietet. Doch dann stellt er aus der Not heraus Jude ein …
Besonders gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Die Leserschaft erfährt durch die abwechselnde Ich-Perspektive von Jude und James die Gefühle der beiden hautnah. Dadurch kreiert die Autorin ab der ersten Seite eine unfassbare Nähe zu den beiden Protagonisten. So strahlen die beiden Charaktere unfassbar viel Authentizität und Sympathie aus. Man muss die beiden einfach lieb haben! Des Weiteren gibt der abstrakte Satzbau sehr authentisch die Gedanken und Gefühle von Jude, aber auch von James wieder. Die Leserinnen und Leser sind hautnah dabei, wie es sich für Jude anfühlt, das schwarze Schaf der Familie und auch der Stadt zu sein. Das Gefühl von Zuhause ist ihr mittlerweile fremd geworden. So rennt sie praktisch von all dem, was ihr bekannt ist, andauernd davon. Ein wenig verpeilt, eine riesige Portion Mut, immer ein bisschen anders als alle anderen und rastlos, aber vor allem trägt Jude das Herz am rechten Fleck. Aber auch James wird unfassbar stark von der Autorin porträtiert. Während sich Jude von der Kleinstadt eingeengt fühlt, liebt James das Leben in der Kleinstadt, in der er keinerlei Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er ist etwas schweigsam gegenüber anderen (außer Jude gegenüber), jedoch super hilfsbereit und kennt definitiv nicht die aktuellen Jugendwörter.
Die Dynamik der beiden ist hitzig und schlagfertig. Kurz gesagt, die beiden gehen sich unter die Haut, obwohl sie voller Gegensätze sind. Während Jude aus der Reihe tanzt, versteckt sich James im Schutze der Kleinstadt Lower Whilby. James ist ruhig, Jude ist laut und spricht ihre Meinung direkt heraus. Jude hat schon gefühlt jeden Aushilfsjob an jedem Ort der Welt ausgeübt, während James seine morgendliche Routine aus Sport und seinem Cafe liebt. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an … aber auch Gemeinsamkeiten haben die beiden mehr, als sie sich eingestehen möchten. Beide sind tief geprägt von vergangen Ereignissen. Trotzdem gehen sie hilfsbereit und stark durchs Leben.
Insgesamt trifft ein anfängliches RomCom-Feeling auf eine Geschichte, die mit sehr viel mehr Tiefgang als erwartet, einem riesigen Repertoire unterschiedlichster Emotionen und ganz viel Heimatgefühl überzeugt.
Wer es im Herbst kaum erwarten kann, einen Pumpkin Spice Latte in einem gemütlichen Cafe in einer süßen Kleinstadt zu schlürfen, der wird dieses Buch lieben und die beiden Protagonisten tief in sein Herz schließen. Die einzigartige Art von Kyra Groh, diese Geschichte zu erzählen, mit viel Tiefgang und Gefühl, fesselt die Leserschaft an diesen Roman. Man möchte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man leidet mit James genauso wie mit Jude, man weint mit ihnen, man freut sich mit ihnen. Man muss die beiden einfach in sein Herz schließen!
Das Buchcover (und auch der Farbschnitt) bilden perfekt das Feeling dieses Romans ab. Das cozy Kleinstadtfeeling von Lower Whilby in der Herbstzeit. Aber auch der Titel spielt auf die Geschichte von Jude und James an, denn James besitzt ein kleines Cafe in Lower Whilby, indem er zunächst keinen Pumpkin Spice Latte anbietet. Doch dann stellt er aus der Not heraus Jude ein …
Besonders gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Die Leserschaft erfährt durch die abwechselnde Ich-Perspektive von Jude und James die Gefühle der beiden hautnah. Dadurch kreiert die Autorin ab der ersten Seite eine unfassbare Nähe zu den beiden Protagonisten. So strahlen die beiden Charaktere unfassbar viel Authentizität und Sympathie aus. Man muss die beiden einfach lieb haben! Des Weiteren gibt der abstrakte Satzbau sehr authentisch die Gedanken und Gefühle von Jude, aber auch von James wieder. Die Leserinnen und Leser sind hautnah dabei, wie es sich für Jude anfühlt, das schwarze Schaf der Familie und auch der Stadt zu sein. Das Gefühl von Zuhause ist ihr mittlerweile fremd geworden. So rennt sie praktisch von all dem, was ihr bekannt ist, andauernd davon. Ein wenig verpeilt, eine riesige Portion Mut, immer ein bisschen anders als alle anderen und rastlos, aber vor allem trägt Jude das Herz am rechten Fleck. Aber auch James wird unfassbar stark von der Autorin porträtiert. Während sich Jude von der Kleinstadt eingeengt fühlt, liebt James das Leben in der Kleinstadt, in der er keinerlei Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er ist etwas schweigsam gegenüber anderen (außer Jude gegenüber), jedoch super hilfsbereit und kennt definitiv nicht die aktuellen Jugendwörter.
Die Dynamik der beiden ist hitzig und schlagfertig. Kurz gesagt, die beiden gehen sich unter die Haut, obwohl sie voller Gegensätze sind. Während Jude aus der Reihe tanzt, versteckt sich James im Schutze der Kleinstadt Lower Whilby. James ist ruhig, Jude ist laut und spricht ihre Meinung direkt heraus. Jude hat schon gefühlt jeden Aushilfsjob an jedem Ort der Welt ausgeübt, während James seine morgendliche Routine aus Sport und seinem Cafe liebt. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an … aber auch Gemeinsamkeiten haben die beiden mehr, als sie sich eingestehen möchten. Beide sind tief geprägt von vergangen Ereignissen. Trotzdem gehen sie hilfsbereit und stark durchs Leben.
Insgesamt trifft ein anfängliches RomCom-Feeling auf eine Geschichte, die mit sehr viel mehr Tiefgang als erwartet, einem riesigen Repertoire unterschiedlichster Emotionen und ganz viel Heimatgefühl überzeugt.
Wer es im Herbst kaum erwarten kann, einen Pumpkin Spice Latte in einem gemütlichen Cafe in einer süßen Kleinstadt zu schlürfen, der wird dieses Buch lieben und die beiden Protagonisten tief in sein Herz schließen. Die einzigartige Art von Kyra Groh, diese Geschichte zu erzählen, mit viel Tiefgang und Gefühl, fesselt die Leserschaft an diesen Roman. Man möchte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man leidet mit James genauso wie mit Jude, man weint mit ihnen, man freut sich mit ihnen. Man muss die beiden einfach in sein Herz schließen!